Strategy Aktie: Bitcoin-Crash beschleunigt
Strategy steht massiv unter Druck. Die Aktie ist von ihren 2024er-Höchstständen bei 543 Dollar auf aktuell rund 156 Dollar abgestürzt – ein Minus von über 70 Prozent. Verantwortlich für den drastischen Kursverfall ist eine Kombination aus Tech-Schwäche und dem volatilen Kryptomarkt, an den das Geschäftsmodell des Unternehmens direkt gekoppelt ist.
Verschärft wird die Lage durch die umstrittene Finanzierungsstrategie: Strategy kauft kontinuierlich Bitcoin – und bezahlt diese Käufe durch die Ausgabe neuer Aktien. Zwischen dem 22. und 28. Dezember erwarb das Unternehmen 1.229 Bitcoin für rund 108,8 Millionen Dollar, finanziert ausschließlich durch Kapitalerhöhungen. Das Ergebnis: Bestandsaktionäre werden verwässert, und die Aktie gerät weiter unter Druck.
59 Milliarden Dollar in Bitcoin – und trotzdem im Minus
Das Kernargument für Strategy bleibt die schiere Bitcoin-Exposition. Mit etwa 672.497 Bitcoin im Bestand – bei einem Bitcoin-Kurs zwischen 87.000 und 88.000 Dollar aktuell rund 59 Milliarden Dollar schwer – hält das Unternehmen eine der größten institutionellen Krypto-Positionen weltweit. Der durchschnittliche Einstandspreis liegt bei etwa 74.997 Dollar pro Coin, was einem unrealisierten Buchgewinn von rund 17 Prozent entspricht.
Doch dieser Gewinn bleibt auf dem Papier. S&P Global Ratings bewertet das Unternehmen mit B-minus und verweist auf die hohe Verschuldung sowie die Gefahr, dass Strategy bei Liquiditätsengpässen gezwungen sein könnte, Bitcoin-Bestände zu verkaufen. Genau diese Abhängigkeit macht die Aktie anfällig für jede Schwäche am Kryptomarkt.
Analysten bullish, Markt bärisch
Bemerkenswert ist die Diskrepanz zwischen Marktpreis und Analystenmeinung. Während die Aktie im Bereich von 150 Dollar dümpelt, halten mehrere Wall-Street-Häuser an Kurszielen zwischen 465 und 485 Dollar fest – ein theoretisches Aufwärtspotenzial von fast 200 Prozent. Die Bewertung "Buy" bleibt vorerst bestehen.
Doch kurzfristig droht weiteres Ungemach. Berichte über ein bevorstehendes Urteil von MSCI zur Index-Eignung von Unternehmen mit großen Krypto-Beständen verunsichern Investoren. Eine Streichung aus wichtigen US-Indizes könnte Indexfonds zum Verkauf zwingen und den Verkaufsdruck zusätzlich erhöhen.
Am 31. Dezember bleibt Strategy ein extremer Bitcoin-Hebel: Massive Krypto-Bestände treffen auf operative Schwäche, hohe Verschuldung und anhaltende Aktienverwässerung. Für risikobereite Anleger ein Spiel auf Erholung – für alle anderen ein Warnsignal.
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