SolarEdge macht einen strategischen Coup in den USA – doch reicht das, um die angeschlagene Aktie zu retten? Der israelische Solartechnik-Spezialist hat einen Multi-Millionen-Deal mit dem führenden US-Entwickler Solar Landscape eingefädelt. Gleichzeitig steht nächste Woche ein entscheidender Quartalsbericht an, der zeigen wird, ob das Unternehmen seine tiefrote Bilanz drehen kann.

Machtpoker im US-Markt

Der Deal ist ein klarer Schachzug im hart umkämpften US-Markt: SolarEdge wird über 500 gewerbliche Dach-Solarprojekte in den gesamten USA mit seiner Technologie ausstatten. Der mehrjährige Vertrag umfasst Installationen bis 2026 und zielt genau auf den lukrativen gewerblichen Sektor ab – ein Wachstumsmarkt mit riesigem Potenzial.

Besonders clever: SolarEdge nutzt dabei seine in den USA gefertigten Komponenten. Das spielt perfekt in die Hände der aktuellen "Buy American"-Politik und umgeht lästige Lieferketten-Probleme.

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Alles steht auf dem Spiel

Doch der große Deal kommt zu einem kritischen Zeitpunkt:

  • Am 7. August stehen die Q2-Zahlen an – und die Erwartungen sind düster
  • Analysten rechnen mit einem Verlust von 0,81-0,88 USD pro Aktie
  • Der Umsatz soll auf mickrige 270-274 Millionen USD einbrechen

Die Aktie, die seit ihrem Hoch vor einem Jahr fast 17% verloren hat, könnte dringend eine positive Überraschung gebrauchen. Der neue Großauftrag zeigt zwar, dass SolarEdge operativ noch immer ein starker Player ist – doch ob das reicht, um die Börse zu überzeugen, wird sich nächste Woche zeigen. Die Spannung steigt!

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