SolarEdge macht einen strategischen Schachzug im E-Mobilitätssektor – und das genau zum richtigen Zeitpunkt. Kurz vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen verkündet der Solar- und Energiespeicher-Spezialist eine bedeutende Partnerschaft mit dem Automobilzulieferer Schaeffler. Kann diese Allianz die düstere Stimmung unter Anlegern aufhellen?

Machtpoker im E-Ladungsmarkt

Der Deal mit Schaeffler ist mehr als nur eine PR-Meldung. Konkret geht es um die Installation von rund 2.300 Ladepunkten bis 2030 an Schaeffler-Standorten in Europa. Den Anfang macht der Parkplatz des Schaeffler-Hauptsitzes in Deutschland. Für SolarEdge bedeutet dies einen weiteren Fußabdruck im boomenden Markt für Ladeinfrastruktur – ein Bereich, der über die reine Solartechnik hinausgeht.

Kurs unter Druck

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Die Nachricht kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Die Aktie hat in sieben der letzten zehn Handelstage verloren und kämpft mit einem klaren Abwärtstrend. Zwar konnte der Titel gestern minimal zulegen, doch die jüngste Volatilität zeigt die Nervosität der Anleger. Der Schaeffler-Deal könnte nun für eine Trendwende sorgen – oder zumindest die Erholung vor den Quartalszahlen stabilisieren.

Quartalszahlen als nächster Prüfstein

All eyes are now on Thursday, wenn SolarEdge die Zahlen für Q2 vorlegt. Analysten rechnen zwar mit höheren Umsätzen, aber auch mit Verlusten je Aktie. Die große Frage: Kann die positive operative Entwicklung die möglicherweise enttäuschenden Finanzergebnisse überstrahlen? Der Markt wird genau hinschauen – und die Partnerschaft mit Schaeffler könnte genau den nötigen Vertrauensvorschuss geben.

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