Redcare Pharmacy Aktie: Schuldenabbau bestätigt
Die Aktie von Redcare Pharmacy hat ein turbulentes Jahr hinter sich und notiert seit Januar fast 50 Prozent im Minus. Inmitten dieser schwierigen Marktphase schafft das Unternehmen nun Klarheit über seine Finanzierungsstruktur. Die angekündigte Rückzahlung einer Wandelanleihe wirft dabei ein Schlaglicht auf die Liquiditätssituation des Online-Apothekers und beseitigt eine Unsicherheit in der Bilanz.
Millionenzahlung im Januar
Das Management bestätigte am 19. Dezember, dass ein Großteil der Wandelanleihe 2021/2028 vorzeitig zurückgezahlt wird. Gläubiger machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch und forderten das Kapital im Nennwert von insgesamt 64,5 Millionen Euro zurück. Die Transaktion ist für den 21. Januar 2026 terminiert.
Durch diesen Schritt sinkt das Volumen dieser spezifischen Verbindlichkeit drastisch, sodass künftig nur noch ein Restbetrag von rund 2,6 Millionen Euro aussteht. Marktbeobachter werten die Maßnahme als wichtigen Schritt zur Bereinigung der Passivseite. Ein Blick auf die Kassenlage zum 30. September 2025 zeigt, dass Redcare mit flüssigen Mitteln von 265,6 Millionen Euro ausreichend gepolstert ist, um diese Forderungen zu bedienen, ohne in eine finanzielle Schieflage zu geraten.
Fundamentale Lage bleibt angespannt
Trotz der geordneten Schuldenreduzierung bleibt die operative Ertragskraft die zentrale Herausforderung für den Konzern. Mit einem Verlust je Aktie von 1,75 Euro auf Zwölf-Monats-Sicht schreibt Redcare weiterhin rote Zahlen, was viele Investoren vorsichtig agieren lässt.
Der Aktienkurs spiegelt diese Skepsis wider: Das Papier notiert aktuell bei 65,60 Euro und hat damit seit Jahresbeginn gut die Hälfte an Wert verloren. Allerdings zeigt der kurzfristige Trend eine leichte Stabilisierung, da der Kurs zuletzt knapp über den 50-Tage-Durchschnitt von 65,42 Euro kletterte.
Fokus auf operative Wende
Der erfolgreiche Abbau der Verbindlichkeiten nimmt zwar Druck von der Finanzierungsseite, löst aber nicht das Kernproblem der fehlenden Profitabilität. Entscheidend für eine nachhaltige Kurserholung wird sein, ob das Unternehmen nach dem Vollzug der Rückzahlung im Januar in den kommenden Quartalsberichten konkrete Fortschritte auf dem Weg zur Gewinnschwelle nachweisen kann.
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