
Biogen Aktie: Strategische Neuausrichtung unter Druck
11.06.2025 | 08:44
Biogen steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Während der Biotech-Konzern seine Zusammenarbeit mit Denali Therapeutics im Bereich neurodegenerativer Erkrankungen neu justiert, versucht er gleichzeitig, Investoren von seinem seltenen Nierenerkrankungsprogramm zu überzeugen. Doch kann das Unternehmen damit das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen?
Partnerschaft mit Denali wird eingedampft
Aktuelle Berichte zeigen: Biogen schraubt seine Kooperation mit Denali Therapeutics deutlich zurück. Betroffen sind gemeinsame Programme zur Behandlung von Parkinson – eine herbe Enttäuschung für Patienten und Anleger. Zwar läuft die Phase-IIb-Studie des LRRK2-Inhibitors BIIB122/DNL151 weiter, doch andere Projekte der Allianz wurden bereits gestoppt.
Hintergrund ist eine Serie von Rückschlägen:
- Abbruch einer Parkinson-Studie mit BIIB122 im Juni 2023
- Einstellung eines Alzheimer-Programms im August 2024
Diese strategische Neuausrichtung spiegelt den harten Wettbewerb und die hohen Risiken im Neurowissenschafts-Sektor wider – Biogens traditioneller Kernkompetenz.
Investorenevent ohne bahnbrechende Neuigkeiten
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Parallel zu diesen Anpassungen versucht Biogen, die Märkte mit einer virtuellen Präsentation zu seinem Felzartamab-Programm bei seltenen Nierenerkrankungen zu beruhigen. Doch die Erwartungen sollten gedämpft werden: Neue klinische Daten wird das Unternehmen nicht präsentieren. Stattdessen geht es vor allem um strategische Einblicke in diese Nischensparte.
Sparprogramm als Rettungsanker?
Unter dem Druck sinkender Umsätze setzt Biogen auf sein "Fit for Growth"-Programm, das bis Ende 2025 eine Milliarde Dollar einsparen soll. Die entscheidende Frage: Reichen diese Maßnahmen aus, um die teure Forschung in vielversprechenden Bereichen wie Alzheimer und seltenen Erkrankungen weiter zu finanzieren?
Die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch fast die Hälfte ihres Wertes verloren hat, spiegelt die Skepsis der Anleger wider. Ob die jüngsten strategischen Entscheidungen den Abwärtstrend stoppen können, bleibt fraglich – besonders ohne kurzfristige Pipeline-Highlights.
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