Die Biogen-Aktie kämpft weiter mit dem Abwärtstrend – trotz positiver Studiendaten und strategischer Partnerschaften. Doch warum bleibt die Stimmung gedämpft, während das Unternehmen gleichzeitig wichtige Meilensteine erreicht? Drei Faktoren halten Investoren derzeit in Atem.

Machtpoker um ZURZUVAE-Partnerschaft

Ein aktueller Deal in der Biotech-Branche bringt Bewegung in Biogens Kooperation mit Sage Therapeutics: Supernus Pharmaceuticals übernimmt Sage und damit auch die Partnerschaft für das Antidepressivum ZURZUVAE. Künftig erhält Supernus 50% der US-Nettoerlöse des Medikaments.

Für Biogen bedeutet dies:

  • Neue Dynamik in der Erlösverteilung
  • Geschäftserfolg hängt stärker von externen Partnern ab
  • Abschluss des Deals erst im dritten Quartal 2025

Zwiespältige Signale aus der Pipeline

Während die Übernahme noch in der Schwebe hängt, liefert Biogen durchaus Erfolgsmeldungen aus der Forschung. Die Phase-3-Studie PHOENYCS GO mit dem Lupus-Medikament dapirolizumab pegol zeigt vielversprechende Ergebnisse:

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  • Deutliche Verbesserung bei Fatigue-Symptomen
  • Höhere Remissionsraten
  • Geringere Krankheitsaktivität im Vergleich zur Standardtherapie

Doch Analysten bleiben skeptisch und halten an ihren "Hold"- oder "Neutral"-Einstufungen fest. Die Kursziele liegen durchweg unter dem aktuellen Niveau – ein klares Signal für begrenztes Kurspotenzial aus Sicht der Experten.

Alzheimer-Strategie unter der Lupe

Im Fokus steht weiterhin Biogens Alzheimer-Medikament Leqembi. Die Diskussionen um neue Diagnostik-Tools wie Bluttests könnten den Marktzugang beschleunigen. Biogens CEO sieht hier eine Chance:

"Frühere Diagnosen durch Bluttests könnten Patienten schneller zu Neurologen und damit zu Therapien wie Leqembi führen", so die strategische Hoffnung. Doch der Markt scheint diese Optimismus noch nicht zu teilen – die Aktie notiert weit entfernt von ihren Höchstständen.

Fazit: Biogen steht an mehreren Fronten unter Beobachtung. Während die Pipeline Fortschritte zeigt, bleiben die Finanzmärkte angesichts der komplexen Partnerschaften und externen Abhängigkeiten vorsichtig. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die aktuellen Bewertungen gerechtfertigt sind – oder ob die Märkte das Potenzial unterschätzen.

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