Barrick Gold prüft derzeit einen weitreichenden strategischen Schritt, der die Unternehmensstruktur grundlegend verändern könnte. Im Raum steht ein Börsengang für eine neu gegründete Tochtergesellschaft, welche die erstklassigen nordamerikanischen Gold-Assets bündeln soll. Ziel dieser Maßnahme ist es, den in der aktuellen Bewertung enthaltenen Konglomeratsabschlag zu verringern und den wahren Wert des Portfolios für Aktionäre sichtbar zu machen.

Strategische Neuausrichtung geplant

Das Management evaluiert die Zusammenlegung der Beteiligungen an Nevada Gold Mines und Pueblo Viejo sowie des zu 100 Prozent eigenen Goldfunds Fourmile in Nevada unter einem neuen Dach. Durch einen separaten Börsengang (IPO) dieser Einheit hofft Barrick, die verborgenen Werte dieser "Tier One"-Assets am Markt besser zur Geltung zu bringen.

Dabei plant der Konzern jedoch keinen kompletten Ausstieg. Barrick beabsichtigt, eine signifikante Mehrheitsbeteiligung an dem neuen Unternehmen zu behalten, um weiterhin von den operativen Chancen und Erträgen zu profitieren. Das Management hat nun das Mandat, diese Initiative bis Anfang 2026 zu prüfen.

Portfolio-Bereinigung schreitet voran

Parallel zu den IPO-Überlegungen treibt Barrick die Bereinigung seines Portfolios aktiv voran. Der Verkauf der Tongon-Goldmine in der Elfenbeinküste an die Atlantic Group wurde nun abgeschlossen. Der Deal hat ein Gesamtvolumen von bis zu 305 Millionen US-Dollar.

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Davon fließen 192 Millionen Dollar sofort als Barzahlung. Weitere 113 Millionen Dollar sind als erfolgsabhängige Zahlungen vereinbart, die an den zukünftigen Goldpreis und die Ressourcenumwandlung in den kommenden fünf Jahren gekoppelt sind. Diese Transaktion unterstreicht die Strategie, sich von Randbereichen zu trennen und das Kapital auf margenstarke Projekte mit langer Lebensdauer zu konzentrieren.

Analysten reagieren positiv

Marktbeobachter bewerten den geplanten Umbau als potenziellen Katalysator für den Aktienkurs. Die Analysten von BNP Paribas Exane stuften die Papiere kürzlich auf "Outperform" hoch. Die Experten sehen in der möglichen Börsennotierung der nordamerikanischen Assets die Chance auf eine Neubewertung, da die profitabelsten Bereiche des Konzerns so transparenter bewertet werden könnten.

Unterstützung kommt zudem vom allgemeinen Marktumfeld. Die weiterhin hohen Goldpreise sorgen für stabile Margen und einen starken freien Cashflow. Trotz eines leichten Rücksetzers von gut 4 Prozent in der vergangenen Woche notiert die Aktie mit 56,79 CAD weiterhin nahe ihrem 52-Wochen-Hoch, was das hohe Vertrauen der Anleger in die aktuelle Strategie widerspiegelt.

Ausblick

Die kommenden Monate dürften für die finale Ausgestaltung der Pläne entscheidend sein. Spätestens bei der Präsentation der Jahresergebnisse im Februar 2026 wird erwartet, dass das Management ein konkretes Update zum Stand der IPO-Prüfung und dem weiteren Zeitplan liefert.

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