Der französische Impfstoffspezialist Valneva erhält Rückenwind von der Research-Seite – und das gleich doppelt. Nicht nur die jüngsten Quartalszahlen überzeugten, sondern vor allem die Perspektiven für den vielversprechenden Borreliose-Impfstoff VLA15. Doch kann der Titel das gestiegene Kursziel wirklich erreichen?

Solide Zahlen, klare Fortschritte

Valneva legte im ersten Quartal einen beachtlichen Sprung hin:

  • Umsatzplus von 51,2% auf 48,6 Millionen Euro dank ausgeglichener Lieferketten
  • Operativer Mittelabfluss deutlich reduziert (-8,1 Mio. Euro vs. -28,4 Mio. Euro im Vorjahr)
  • Barmittelbestand von 153 Millionen Euro plus frischen 14,2 Millionen Euro durch Kapitalerhöhung

"Die operativen Kennzahlen zeigen, dass Valneva die Kurve gekriegt hat", kommentiert First Berlin Equity Research. Die Analysten bestätigten nicht nur ihre Kaufempfehlung, sondern erhöhten das Kursziel von 7,70 auf 8,10 Euro – ein Potenzial von rund 190% zum aktuellen Kurs von 2,76 Euro.

VLA15: Der Gamechanger in der Pipeline?

Der eigentliche Treiber der Neubewertung liegt jedoch in der Zukunft: Der Borreliose-Impfstoff VLA15, entwickelt gemeinsam mit Pharma-Riese Pfizer, könnte Valneva ab 2027 in die Gewinnzone katapultieren.

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"VLA15 hat das Potenzial, Valneva nachhaltig profitabel zu machen", so die Analysten. Die aktuelle Liquidität reiche bis zum erwarteten Launch – ein wichtiger Beruhigungspunkt für Anleger.

Chikungunya-Impfstoff: Dämpfer mit Ansage

Während die Borreliose-Hoffnungen steigen, korrigierte First Berlin die Erwartungen für den Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ nach unten. Die Marktakzeptanz entwickelt sich langsamer als erwartet. Doch dieser Dämpfer wird durch die VLA15-Perspektiven mehr als aufgewogen.

Fazit: Geduld gefragt

Valneva zeigt mit den starken Quartalszahlen, dass das operative Geschäft Fahrt aufnimmt. Der eigentliche Hebel bleibt jedoch der Borreliose-Impfstoff – und hier zählt vor allem eines: Geduld. Bis 2027 ist es noch ein weiter Weg. Für risikobereite Anleger könnte sich das Warten jedoch lohnen.

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