SolarEdge macht ernst in den USA – und die Märkte lieben es. Der israelische Solartechnik-Spezialist hat einen lukrativen Mehrjahresvertrag mit dem US-Dachanlagen-Entwickler Solar Landscape an Land gezogen. Damit festigt das Unternehmen seine Position im boomenden amerikanischen Gewerbesektor. Doch kann der Deal auch die jüngsten finanziellen Sorgen zerstreuen?

Großauftrag für US-Projekte

Der Vertrag umfasst die Lieferung von Solartechnik für über 500 gewerbliche Dachprojekte in mehreren US-Bundesstaaten, die 2025 und 2026 realisiert werden sollen. SolarEdge setzt dabei bewusst auf in den USA produzierte Technologie – ein klarer Schachzug, um von wachsenden "Made in America"-Anreizen zu profitieren.

Besonders spannend: Der Fokus liegt auf großflächigen Gewerbe- und Industriedächern, einem Segment mit enormem ungenutztem Potenzial. Solar Landscape allein pachtete 2024 bereits 40 Millionen Quadratfuß Dachfläche – eine ideale Plattform für SolarEdges Technologie.

Lokale Produktion als Trumpfkarte

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Mit seiner US-Produktion schlägt SolarEdge gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:

  • Schaffung von rund 2.000 Arbeitsplätzen vor Ort
  • Kürzere Lieferzeiten und resilientere Lieferketten für Projektpartner

Diese lokale Verankerung wird immer wichtiger, da amerikanische Solarprojekte zunehmend heimische Produktionsanteile voraussetzen. SolarEdge positioniert sich hier als verlässlicher Partner.

Blick auf die Quartalszahlen

Der Markt honoriert die Nachricht bereits mit einem Kurssprung. Doch der eigentliche Lackmustest steht am 7. August an: Dann legt SolarEdge seine Q2-Zahlen vor. Können die Ergebnisse den neuen Optimismus untermauern – oder droht eine Ernüchterung? Die Anleger werden genau hinschauen, ob die operative Expansion auch finanziell Früchte trägt.

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