Die Solarbranche steht vor einem massiven Wendepunkt – und SolarEdge Technologies steckt mittendrin. Innerhalb weniger Tage verlor der Solarpionier fast ein Drittel seines Börsenwerts, nachdem der US-Senat die Streichung entscheidender Steuervergünstigungen für erneuerbare Energien beschloss. Doch was bedeutet das konkret für das Unternehmen – und ist der Einbruch übertrieben oder erst der Anfang?

Machtpoker um Steuervorteile eskaliert

Der Haupttreiber für den jüngsten Kursrutsch liegt in Washington: Der US-Senat plant die vollständige Abschaffung der Steuergutschriften für Solar- und Windenergie bis 2028. Diese Subventionen waren ein zentraler Bestandteil des Inflation Reduction Act und trieben jahrelang den Ausbau erneuerbarer Energien voran.

Besonders brisant: Die neuen Regelungen könnten US-amerikanischen Solarfinanzierern verbieten, Steuergutschriften an Dritte zu verkaufen. Genau dieses Geschäftsmodell hat jedoch viele Solarprojekte erst rentabel gemacht. "Das ist ein existenzbedrohender Schlag für Teile der Branche", kommentiert ein Analyst die Entwicklung.

Analysten schlagen Alarm

Die Reaktion der Finanzexperten ließ nicht lange auf sich warten. Bereits am 17. Juni stufte ein Analyst SolarEdge auf "Verkaufen" herab – mit Verweis auf die politischen Risiken. Technische Indikatoren zeigen derzeit klar "Angst" im Markt.

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Dabei hatte SolarEdge schon zuvor Schwierigkeiten: Während der breite Solarmarkt im April eine Erholung erlebte, blieb das Unternehmen mit schwachem Wachstum im Wechselrichtergeschäft zurück. Die Mehrheit der Analysten hält die Aktie zwar weiterhin, doch die Zahl der Verkaufsempfehlungen nimmt zu.

Lichtblicke in stürmischen Zeiten

Trotz der widrigen Marktbedingungen meldet SolarEdge einige operative Erfolge:

  • Produktion des 250.000sten Wechselrichters im texanischen Werk
  • Verbesserte Margen im ersten Quartal 2025
  • Positiver freier Cashflow
  • Neue Informationsplattform für den PV-Markt

"Diese Meilensteine zeigen, dass SolarEdge operativ auf Kurs ist", kommentiert ein Branchenkenner. "Doch gegen die politischen Gegenwinde kommen auch gute Zahlen kaum an."

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es SolarEdge, diese Krise zu überstehen – oder wird der politische Schock zum Game-Changer für die gesamte Branche? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der jüngste Absturz eine Überreaktion war oder der Beginn eines anhaltenden Abwärtstrends.

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