Die Rocket Lab Aktie schießt auf ein neues Allzeithoch von 69,84 US-Dollar – ein Plus von über 16 Prozent an einem einzigen Handelstag. Der Auslöser: ein Milliardenauftrag vom US-Verteidigungsministerium und eine beeindruckende operative Leistung. Was steckt hinter dieser Dynamik?

Milliardenvertrag mit der Space Development Agency

Das Raumfahrtunternehmen hat den Zuschlag als Hauptauftragnehmer für das Tracking Layer Tranche 3 (TRKT3) Programm der Space Development Agency (SDA) erhalten. Das Auftragsvolumen: 816 Millionen US-Dollar.

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Die Eckdaten des Deals:

  • 18 Satelliten zur Erkennung und Verfolgung von Hyperschall-Raketen
  • Ausrüstung mit hauseigenen Phoenix-Infrarotsensoren und StarLite-Schutzsensoren
  • Gesamtvolumen aller SDA-Verträge steigt auf über 1,3 Milliarden US-Dollar

Der Vertrag markiert einen entscheidenden Schritt: Rocket Lab hat sich vom reinen Startdienstleister zu einem vollintegrierten Raumfahrtsystemanbieter entwickelt. Das Space-Systems-Segment trägt mittlerweile einen erheblichen Teil zum Umsatz bei und macht das Unternehmen unabhängiger von der reinen Startfrequenz.

Operative Stärke überzeugt

Nur einen Tag vor der Vertragsankündigung demonstrierte Rocket Lab seine Zuverlässigkeit. Am Donnerstag, den 18. Dezember, startete das Unternehmen erfolgreich die STP-S30-Mission für die U.S. Space Force – und zwar fünf Monate früher als geplant.

Diese Termingenauigkeit steht im krassen Gegensatz zu einer Branche, die häufig mit Verzögerungen kämpft. Die fehlerfreie Platzierung des DiskSat-Raumfahrzeugs unterstreicht die Fähigkeit, kritische Verteidigungsaufträge schnell und präzise zu erfüllen.

Vertikal integrierte Strategie zahlt sich aus

Die vertikale Integration – von der Lightning-Satellitenplattform über Solarmodule bis zu Reaktionsrädern und Funkgeräten – verschafft Rocket Lab Kontrolle über Lieferkette und Margen. Genau dieser Ansatz ermöglicht es, Festpreisverträge wie den TRKT3-Deal wirtschaftlich sinnvoll abzuwickeln.

Mit der bevorstehenden Erstmission der größeren Neutron-Rakete positioniert sich das Unternehmen zudem für schwerere nationale Sicherheitsnutzlasten. Das Wachstumsmodell aus hoher Startfrequenz mit der Electron-Rakete und lukrativen Satellitenbauaufträgen sorgt für eine seltene Planbarkeit im volatilen Raumfahrtsektor.

Das Handelsvolumen am Freitag schnellte auf über 51 Millionen Aktien hoch – ein Hinweis auf massives institutionelles Interesse. Die Jahresperformance von rund 180 Prozent zeigt: Der Markt bewertet Rocket Lab nicht mehr nur als "kleinen SpaceX", sondern als zentralen Infrastrukturpartner der US-Verteidigung.

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