Die Raubkatze liegt am Boden, doch plötzlich keimt Hoffnung auf. Mitten im katastrophalsten Börsenjahr der Unternehmensgeschichte sorgen Gerüchte aus Asien für neue Fantasie am Markt: Der chinesische Sportgigant Anta Sports prüft offenbar einen Kauf des deutschen Traditionsunternehmens. Ist das die langersehnte Rettung für leidgeprüfte Anleger oder nur ein kurzes Strohfeuer vor dem endgültigen Absturz?

Hoffnungsschimmer aus Fernost

Nach einem Kurssprung von über 18 Prozent in den letzten sieben Tagen dominiert ein Thema das Parkett: Übernahmespekulationen. Laut Berichten evaluiert Anta Sports, eventuell gemeinsam mit Private-Equity-Partnern, die Machbarkeit einer Offerte. Doch der Weg zu einem Deal ist alles andere als frei von Hindernissen, wie ein Blick auf die Gemengelage zeigt:

  • Finanzkraft: Anta Sports bringt rund 31 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung auf die Waage – genug Feuerkraft für eine Übernahme.
  • Wettbewerb: Während auch Li Ning und Asics als Interessenten gehandelt wurden, haben diese bisher abgewinkt oder Gespräche dementiert.
  • Der Artemis-Block: Die größte Hürde ist der Ankeraktionär. Die Holding der Familie Pinault hält 29 Prozent und hat bereits signalisiert, auf dem aktuellen Tiefststand nicht verkaufen zu wollen.

Ein Verkauf könnte für viele die Notbremse sein, denn operativ brennt es lichterloh.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Puma?

Desaströse Lage: Die Zeit drängt

Die Übernahmefantasie trifft auf eine brutale Realität. Der Chart spricht eine deutliche Sprache: Seit Jahresanfang haben sich über 54 Prozent des Börsenwerts in Luft aufgelöst. Dass der RSI mit 73,2 aktuell auf eine kurzfristig überhitzte Situation hindeutet, ist allein den jüngsten Gerüchten zu verdanken – fundamental kämpft der Konzern ums Überleben.

CEO Arthur Hoeld, erst seit Juli im Amt, steuert auf einen Nettoverlust für 2025 zu. Mit einem massiven Stellenabbau von 900 Jobs und einer Straffung des Sortiments versucht er das Ruder herumzureißen. Doch die Probleme sitzen tief: Hohe Lagerbestände zwingen zu Rabattschlachten, die wiederum die Marke beschädigen, während Konkurrenten wie On Running Marktanteile erobern.

Analysten winken ab: Zu viele Hürden?

Hier liegt der Kernkonflikt für Anleger: Großaktionär Artemis wird die massiven Buchverluste kaum realisieren wollen, doch eine hohe Übernahmeprämie scheint angesichts der Zahlen unrealistisch. Die RBC reagierte prompt und senkte das Kursziel am Montag auf 17 Euro – deutlich unter den gestrigen Schlusskurs von 20,15 Euro.

Das Szenario gleicht einem Pokerspiel. Kommt kein konkretes, hohes Angebot, droht der Kurs wieder auf den Boden der fundamentalen Tatsachen zurückzufallen. Anleger wetten derzeit nicht auf eine operative Wende, sondern allein auf den Ausweg durch einen Verkauf.

Puma-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Puma-Analyse vom 03. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Puma-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Puma-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 03. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Puma: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...