Nach monatelangem Kursdruck scheint sich bei PepsiCo das Blatt zu wenden. Auslöser ist nicht nur die kürzlich erzielte Einigung mit dem aktivistischen Investor Elliott Management, sondern eine auffällige Kaufwelle großer institutioneller Adressen. Marktbeobachter sehen darin ein starkes Signal, dass die radikale Umbaustrategie des Konzerns Früchte tragen könnte und das Vertrauen in den Snack- und Getränkeriesen zurückkehrt.

Strategiewechsel überzeugt Fonds

Aktuelle Meldungen offenbaren, dass bedeutende Fonds ihre Positionen massiv ausgebaut haben. Besonders Holocene Advisors sticht hervor und hat den Anteil an PepsiCo um über 2.400 Prozent erhöht. Auch Wellington Capital Management nutzte das aktuelle Preisniveau für einen Einstieg. Diese Zuflüsse erfolgen nur wenige Tage nach der Bekanntgabe einer umfassenden Vereinbarung mit Elliott Investment Management.

Der Kern der neuen Strategie ist ein drastischer Effizienzkurs: Bis Anfang 2026 sollen fast 20 Prozent der Produktvarianten (SKUs) gestrichen werden. Das Ziel ist eine Bereinigung des Portfolios zugunsten margenstarker Kernmarken wie Cheetos und Gatorade sowie eine Straffung der Lieferketten. Analysten interpretieren diesen Schritt als notwendige Maßnahme, um die zuletzt schwächelnde Profitabilität wiederherzustellen.

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Rückenwind von der Wall Street

Die institutionelle Zuversicht wird durch positive Stimmen der Analysten untermauert. JPMorgan hob das Rating für die Aktie auf "Overweight" an und schraubte das Kursziel deutlich nach oben. Auch Goldman Sachs bestätigte die Kaufempfehlung. Die Experten verweisen auf die gewonnene strategische Klarheit und das Potenzial der Restrukturierung, die Gewinne anzutreiben.

Zusätzlich stützen solide Fundamentaldaten die optimistische Sichtweise:
* Gewinnentwicklung: Der Gewinn pro Aktie im dritten Quartal übertraf mit 2,29 US-Dollar die Erwartungen.
* Dividende: Mit einer aktuellen Dividendenrendite von rund 3,8 Prozent bietet der Titel eine defensive Absicherung während der Umbauphase.

Chartbild und Ausblick

Trotz der positiven Nachrichten notiert die Aktie seit Jahresbeginn noch immer rund 12,5 Prozent im Minus. Der Schlusskurs von 128,10 Euro am Freitag zeigt jedoch eine Stabilisierung oberhalb der Jahrestiefststände. Der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt ist mittlerweile auf unter ein Prozent geschrumpft, was auf eine Bodenbildung hindeutet.

Für eine nachhaltige Erholung ist nun die exakte Umsetzung der angekündigten Maßnahmen entscheidend. Investoren richten ihren Fokus auf das erste Halbjahr 2026, in dem die Kostensenkungen greifen sollen. Der nächste wichtige Meilenstein sind die Q4-Zahlen, bei denen der Markt konkrete Beweise für die erfolgreiche Bereinigung der Produktpalette erwarten wird.

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