Es ist das ultimative Duell an der Wall Street: Auf der einen Seite wettet "The Big Short"-Legende Michael Burry auf den Absturz, auf der anderen Seite ruft Tech-Optimist Dan Ives extrem ambitionierte Ziele aus. Während der Kurs nach einer kurzen Korrektur wieder Fahrt aufnimmt, stellt sich für Anleger die alles entscheidende Frage: Ist die Bewertung völlig überhitzt oder zündet der "Messi der KI" gerade erst die nächste Stufe der Rakete?

Kampfansage an die Skeptiker

Die Bullen haben das Ruder wieder fest in der Hand. Verantwortlich für die jüngste Kaufwelle ist vor allem Dan Ives von Wedbush Securities. Der Analyst bekräftigte nicht nur seine Kaufempfehlung, sondern rief ein Kursziel von 230 US-Dollar aus. Seine These: Der Markt unterschätzt noch immer massiv den Weg von Palantir zu einer Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar.

Ives, der das Unternehmen bereits als "Messi der KI" adelte, argumentiert, dass die KI-Revolution gerade erst begonnen habe. Die Plattform des Unternehmens (AIP) entwickle sich dabei rasend schnell zum unverzichtbaren "Betriebssystem" für moderne Unternehmen. Für Ives ist die aktuelle Skepsis am Markt kein Warnsignal, sondern eine Einladung, die Positionen weiter auszubauen ("Triple Down").

Finanzielle Festung: Zahlen, die sprachlos machen

Was die Optimisten besonders bestärkt, ist der fundamentale Wandel des Unternehmens. Die Zeiten, in denen Palantir nur Umsatzwachstum ohne Gewinne lieferte, sind vorbei. Das Unternehmen präsentierte im dritten Quartal Zahlen, die selbst Kritiker verstummen ließen:
* Ein Umsatzsprung von gewaltigen 63 % gegenüber dem Vorjahr auf 1,181 Milliarden Dollar.
* Eine bereinigte operative Marge von rund 51 %.
* Ein Nettoeinkommen (GAAP) mit einer Marge von ca. 40 %.

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Diese Werte belegen eindrucksvoll, dass Palantir in der Lage ist, das rasante Wachstum direkt in massiven Cashflow umzuwandeln – ein Schlüsselfaktor für langfristig orientierte institutionelle Investoren. Zudem wurde die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 auf etwa 4,4 Milliarden Dollar angehoben, getrieben von einem explosionsartigen Wachstum im US-Kommerzgeschäft.

Das Duell der Giganten

Die Aktie hat sich zu einem Schlachtfeld der Finanzschwergewichte entwickelt. Während Berichte über Michael Burrys Short-Position zuletzt für Verunsicherung sorgten, formiert sich auf der Gegenseite eine mächtige Allianz. Neben Wedbush bleiben auch Ark Invest und die Bank of America (BofA) im Lager der Käufer. Die BofA übertrumpft mit einem Kursziel von 255 Dollar sogar noch die optimistischsten Prognosen und bestätigt damit die Premiumbewertung.

Mit einem beeindruckenden Plus von über 105 % seit Jahresanfang spiegelt der Kurs die Transformation vom Nischenanbieter für Regierungsaufträge zum Software-Giganten wider. Vergleiche mit den frühen Wachstumsphasen von Amazon oder Oracle machen die Runde. Der Blick richtet sich nun auf die psychologisch wichtige Marke von 200 Dollar. Sollte das Unternehmen im vierten Quartal erneut die Erwartungen schlagen, dürfte es für die Bären eng werden.

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