Der Vorhang ist endgültig gefallen. Die Mynaric Aktie existiert nicht mehr. Mit dem offiziellen Abschluss des Restrukturierungsverfahrens nach dem StaRUG-Gesetz ist das Drama um den deutschen Laserkommunikations-Spezialisten beendet – mit einem Totalverlust für alle Aktionäre.

Kapitalschnitt auf null: Aktionäre komplett enteignet

Das Sanierungsverfahren war von Beginn an ein Todesstoß für die Anteilseigner. Der Kern des nun vollständig umgesetzten Plans: die Herabsetzung des Grundkapitals auf null Euro. Sämtliche Aktien der Mynaric AG wurden damit wertlos.

Die Konsequenzen treffen die Anleger mit voller Härte. Alle bestehenden Aktionäre schieden entschädigungslos aus dem Unternehmen aus. Der Börsenhandel wurde eingestellt, die Papiere aus den Depots ausgebucht. Eine Veräußerung ist unmöglich geworden.

Rocket Lab übernimmt – ohne die Altaktionäre

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Der Abschluss des StaRUG-Verfahrens war die letzte Hürde für die Übernahme durch den US-Raumfahrtkonzern Rocket Lab. Doch dieser Deal findet komplett ohne die bisherigen Aktionäre statt. Rocket Lab sichert sich die operative Gesellschaft, nachdem die Gläubiger ihre Forderungen in 100 Prozent des neuen Eigenkapitals umgewandelt hatten.

Die harten Fakten für Mynaric-Aktionäre:
* StaRUG-Verfahren offiziell beendet
* Grundkapital auf null Euro herabgesetzt
* Komplette Enteignung ohne Entschädigung
* Börsenhandel eingestellt
* Rocket Lab übernimmt operative Geschäfte

Neustart auf Trümmern der Anleger

Während Technologie und Marke unter Rocket Labs Führung weiterleben, ist die Geschichte der Mynaric Aktie Geschichte. Der Neustart erfolgt auf den Trümmern derjenigen, die das Wachstum finanziert hatten. Mynaric wird damit zum Paradebeispiel für die drastischen Risiken im Technologiesektor – und die vernichtenden Folgen einer Sanierung für Aktionäre.

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