Metaplanet sorgt am Wochenende für Aufsehen an den Finanzmärkten. Das japanische Unternehmen hat nicht nur den direkten Zugang zum US-Kapitalmarkt freigeschaltet, sondern auch seine Bitcoin-Bestände massiv ausgeweitet. Doch während die neue Wall-Street-Verbindung steht, richtet sich der Blick der Anleger bereits auf den morgigen Montag: Eine entscheidende Hauptversammlung könnte die Weichen für die weitere aggressive Expansion stellen.

Neuer Zugang für US-Anleger

Die wichtigste strukturelle Neuerung ist der Start des gesponserten „Level I ADR“-Programms, das an diesem Wochenende in Kraft getreten ist. Mit der Deutschen Bank als Depotbank erhalten US-Investoren unter dem neuen Kürzel MPJPY nun einen regulierten und direkten Zugang zu dem japanischen Titel.

Dieser Schritt soll die Lücke zwischen dem Tokioer Kapitalmarkt und der Liquidität institutioneller US-Investoren schließen. Die Reaktion folgte prompt: Die Aktie legte zum Wochenausklang um rund 6,65 Prozent auf 433 Yen zu. Das Upgrade auf ein gesponsertes ADR-Programm beseitigt bisherige Ineffizienzen im Handel und könnte die Aktionärsbasis deutlich verbreitern.

Bitcoin-Bestände auf Rekordniveau

Parallel zur Marktöffnung in den USA treibt Metaplanet seine „Bitcoin-first“-Strategie konsequent voran. Verifizierte Marktdaten zeigen, dass das Unternehmen mittlerweile 30.823 Bitcoin im Wert von über 2,6 Milliarden Dollar hält. Damit festigt der Konzern seine Position als Asiens größter korporativer Bitcoin-Halter.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Metaplanet?

Prominente Unterstützung erhält dieser Kurs von institutioneller Seite. Berichten zufolge signalisiert die Norges Bank (der norwegische Staatsfonds) Unterstützung für die aggressiven Vorschläge des Managements. Dies wird am Markt als wichtiger Vertrauensbeweis für die Kapitalallokationsstrategie des Unternehmens gewertet.

Entscheidung am Montag

Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer verschiebt sich nun vollständig auf die außerordentliche Hauptversammlung am morgigen Montag, den 22. Dezember. Aktionäre stimmen über Maßnahmen ab, die für die mittelfristige Entwicklung der Aktie entscheidend sind:

  • Kapitalherabsetzung: Optimierung der Bilanz für mehr Flexibilität.
  • Ausgabe von Vorzugsaktien: Neue Finanzierungswege für weitere Bitcoin-Käufe.
  • Strategische Expansion: Abstimmung über den Fahrplan, der bis 2026 einen Bestand von 100.000 Bitcoin vorsieht.

Angesichts der Signale großer Investoren wie der Norges Bank gilt eine Zustimmung zu den Anträgen als wahrscheinlich. Dies würde als weiterer Katalysator für den Kurs wirken und das Tempo der fremdfinanzierten Bitcoin-Akkumulation bestimmen.

Der Start in die neue Handelswoche dürfte von hoher Volatilität geprägt sein. Während das ADR-Programm technische Hürden für US-Kapital beseitigt, liefert das morgige Votum das fundamentale Signal für die Fortsetzung des Wachstumskurses. Händler werden genau beobachten, ob die Korrelation zwischen Börsenwert und dem Nettoinventarwert (NAV) der Bitcoin-Bestände auch nach der Versammlung Bestand hat.

Metaplanet-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Metaplanet-Analyse vom 21. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Metaplanet-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Metaplanet-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Metaplanet: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...