Intel Aktie: Ungute Zeichen!
Intel gerät erneut unter Beobachtung, weil es Fragezeichen rund um das wichtige Foundry-Geschäft gibt. Berichte über einen Stopp bei Tests für einen künftigen Fertigungsprozess durch einen Schlüsselpartner haben die Diskussion über den Konzernumbau neu entfacht. An der Börse sorgte das für spürbare Schwankungen, auch wenn sich der Kurs zum Handelsende stabilisierte.
Nvidia stoppt 18A-Tests
Auslöser der aktuellen Unsicherheit sind Meldungen, wonach Nvidia die Evaluierung von Intels fortgeschrittenem 18A-Fertigungsprozess vorerst ausgesetzt hat. Diese Technologie gilt als zentraler Baustein der „IDM 2.0“-Strategie, mit der sich Intel als Auftragsfertiger neben TSMC positionieren will.
Nach Angaben aus Berichten über die Feiertage hat Nvidia die Tests nach ersten Probeläufen gestoppt. Intel betont hingegen, die 18A-Technologie komme gut voran und erfülle interne Meilensteine. Für Investoren wirkt der Schritt des führenden Entwicklers von KI-Chips dennoch wie ein Hinweis darauf, dass es technische oder ausbeutebezogene Hürden geben könnte.
Kernpunkte der Meldungen:
- Nvidia hat die Bewertung des 18A-Prozesses nach anfänglichen Tests pausiert
- Intel spricht von planmäßigem Fortschritt und erfüllten internen Zielen
- Anleger nehmen die Nvidia-Entscheidung als Belastung für die Foundry-Story wahr
Die Spannung dreht sich um die Frage, ob Intel externe Großkunden wie Nvidia in absehbarer Zeit dauerhaft an die eigene Fertigung binden kann – und genau hier setzt die Skepsis des Marktes an.
Deutliche Schwankungen im Handel
Am Mittwoch, dem letzten Handelstag vor Weihnachten, reagierte die Aktie deutlich auf die Nachrichtenlage. Im Tagesverlauf kam es zu spürbarer Volatilität.
- Im Intraday-Handel rutschte der Kurs um rund 3,9 % auf ein Tief von 34,95 US-Dollar ab
- Später setzten Käufe ein, die einen Großteil der Verluste wettmachten
- Die Aktie schloss schließlich bei 36,16 US-Dollar, ein Minus von 0,56 % gegenüber dem Vortag
Dieses Kursmuster zeigt, dass der erste Schreck nachließ, größere Adressen aber vorsichtig bleiben. Vor allem der Ausblick auf die künftige Umsatzbasis im Foundry-Bereich steht im Mittelpunkt der Bewertung.
Foundry-Story unter Beobachtung
Die Testpause belastet direkt das Narrativ rund um Intels Fähigkeit, hochvolumige externe Kundenaufträge zu gewinnen. Zusagen von großen „fabless“-Anbietern wie Nvidia gelten als zentraler Maßstab für den Erfolg des neuen Geschäftsmodells.
Analysten heben hervor, dass technische Validierung durch Branchenführer entscheidend ist, um langfristige Fertigungsdeals abzusichern. Die aktuelle Unterbrechung der 18A-Evaluierung deutet darauf hin, dass der Zeitplan für eine Produktion im großen Stil angepasst werden könnte.
Entsprechend bleibt der Markt zurückhaltend und wartet auf belastbare Belege dafür, dass der 18A-Knoten die geforderte Leistung und Ausbeute für Premium-Kunden liefern kann. Entscheidende Impulse dürften von künftigen Kundenankündigungen und klaren Fortschrittsnachweisen bei der Foundry-Roadmap kommen.
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