Intel Aktie: Spektakuläre Wende?
Totgesagte leben länger? Der Chip-Gigant Intel sorgt derzeit für gleich zwei Paukenschläge an der Börse. Neben einer überraschenden strategischen Entscheidung zur Konzernstruktur elektrisiert vor allem ein wildes Gerücht um den alten Rivalen Apple die Anlegerphantasie. Steht der einstige Marktführer tatsächlich vor einem historischen Comeback oder ist dies nur ein kurzfristiges Strohfeuer?
Strategie-Hammer überrascht Anleger
Das Management hat eine klare Entscheidung getroffen: Die Netzwerk- und Edge-Sparte (NEX) bleibt im Haus. Monatelange Spekulationen über einen Verkauf – unter anderem war Ericsson als potenzieller Käufer im Gespräch – sind damit beendet. Diese Absage an eine Ausgliederung markiert eine signifikante Kurskorrektur in der Sanierungsstrategie von CEO Lip-Bu Tan.
Der Grund für diesen Rückzieher ist fundamental: Die Konzernführung sieht den Bereich nicht mehr als Ballast, sondern als unverzichtbaren Baustein für die künftige KI-Strategie. Statt Tafelsilber für kurzfristige Liquidität zu verscherbeln, wird die Integration der Sparte nun als kritisch für das langfristige Wertversprechen des Unternehmens eingestuft.
Die Apple-Sensation?
Doch was die Märkte aktuell noch stärker bewegt, ist ein unbestätigter Bericht, der an der Wall Street wie eine Bombe einschlug. Spekulationen machen die Runde, dass Apple künftige Chips der M-Serie – etwa für MacBooks oder das iPad Pro – ab 2027 in Intels neuen 18A-Fertigungsanlagen produzieren lassen könnte.
Sollte sich dieses Gerücht bewahrheiten, wäre das mehr als nur ein neuer Kunde. Es wäre ein gewaltiger Vertrauensbeweis für Intels technologische Aufholjagd, nachdem Apple vor Jahren zu TSMC abgewandert war und Intel den Rücken kehrte. Anleger interpretieren allein die Möglichkeit dieser Partnerschaft als Validierung der neuen Fertigungs-Roadmap.
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Große Adressen positionieren sich
Diese Mischung aus strategischer Klarheit und Wachstumsfantasie ruft auch die "Big Boys" auf den Plan.
- Strategie-Wende: Die NEX-Sparte bleibt Kernbestandteil, Verkaufsgespräche sind beendet.
- Gerüchteküche: Spekulationen über Apple als Foundry-Kunde für den 18A-Prozess.
- Institutionelle Käufe: Guggenheim Capital hat seine Position massiv um gut 24 Prozent aufgestockt.
Das gesteigerte Engagement von Großinvestoren wie Guggenheim signalisiert wachsendes Vertrauen in die Bewertung und den eingeschlagenen Sanierungskurs. Auch wenn der Kurs heute um 3,30 % nachgab, spricht das Gesamtbild eine deutliche Sprache: Mit einem Plus von über 84 % seit Jahresanfang gehört der Titel zu den starken Performern im Sektor.
Fazit
Die Unsicherheit über einen Teilverkauf ist gewichen, nun richtet sich der Fokus voll auf die operative Umsetzung. Anleger blicken gespannt auf die Validierung des 18A-Prozesses. Die zentrale Frage bleibt: Ist an den Apple-Gerüchten wirklich etwas dran? Die Antwort darauf dürfte über die nächste große Kursbewegung entscheiden.
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