Die österreichische Bank hat alle regulatorischen Hürden für die Santander-Übernahme in Polen genommen. Die Aktie markierte daraufhin ein neues Jahreshoch – doch ausgerechnet am Dienstag bremst das Wiener Marktumfeld die Euphorie.

Die wichtigsten Fakten:
* Finanzaufsicht KNF erteilt finale Genehmigung für Santander-Übernahme
* Neues 52-Wochen-Hoch bei 101,80 Euro am Montag
* Gewinnmitnahmen drücken Kurs am Dienstag leicht zurück
* Kritische Marke: 100 Euro als charttechnische Unterstützung

Polen-Deal komplett – Integration kann starten

Die polnische Finanzaufsicht hat grünes Licht gegeben. Erste Group darf nun die Kontrolle über die polnischen Töchter der Santander Bank übernehmen. Damit ist der letzte formale Schritt für diese strategische Akquisition abgeschlossen.

Die Bank verschafft sich durch diesen Deal deutlich mehr Gewicht in einem ihrer Kernmärkte. Polen gilt als einer der am schnellsten wachsenden Bankenmärkte in Mittel- und Osteuropa. Das zusätzliche Geschäftsvolumen sollte sich mittelfristig in den Zahlen niederschlagen.

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Charttechnische Konsolidierung nach Rekordlauf

Nach dem Sprint auf 101,80 Euro folgte am Montag eine leichte Gegenbewegung. Der Schlusskurs von 100,85 Euro zeigt: Einige Anleger nutzten das neue Hoch für Gewinnmitnahmen. Mit einem Plus von über 70 Prozent in zwölf Monaten liegt reichlich Buchgewinn auf dem Tisch.

Die entscheidende Frage lautet nun: Hält die runde 100-Euro-Marke? Solange diese Unterstützung nicht unterschritten wird, bleibt die technische Ausgangslage konstruktiv. Ein erneuter Vorstoß über 101,80 Euro würde den Aufwärtstrend bestätigen.

Wiener Börse bremst

Das Timing hätte besser sein können. Ausgerechnet zum Wochenstart zeigt sich der ATX Prime schwach. Diese allgemeine Zurückhaltung in Wien belastet am Dienstag auch die Schwergewichte im Index – darunter Erste Group.

Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die positive Unternehmens-Story stark genug ist, um sich gegen den trägen Gesamtmarkt durchzusetzen. Die Polen-Expansion liefert jedenfalls den fundamentalen Unterbau für weiteres Kurspotenzial, sobald sich das Marktumfeld aufhellt.

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