Der US-Leitindex gönnt sich eine kurze Verschnaufpause. Während das Handelsvolumen zwischen den Jahren erwartungsgemäß dünn ausfällt, bleibt der Dow Jones in direkter Schlagdistanz zu seinen Rekordhochs. Anleger nutzen die umsatzarme Zeit für eine selektive Neupositionierung, wobei vor allem Tech-Werte und der Einzelhandel gegen den allgemeinen Trend ankämpfen.

Ruhe vor dem Jahreswechsel

Der Handel am Freitag war geprägt von geringer Volatilität und der Abwesenheit vieler institutioneller Investoren. Ohne treibende Wirtschaftsdaten bewegte sich der Markt kaum von der Stelle und schloss bei 48.710,97 Punkten nahezu unverändert. Dennoch zeigte sich der Index widerstandsfähig: Trotz fehlenden Kaufdrucks hielt die Unterstützung bei 48.500 Punkten stand. Historisch gesehen fällt diese Phase in das Fenster der sogenannten „Santa Claus Rally“, die oft freundliche Kurse zum Jahresauftakt begünstigt – auch wenn diesmal die großen Sprünge zunächst ausblieben.

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Nike und Nvidia stützen den Index

Auf Unternehmensebene sorgten spezifische Rotationen für Bewegung, da Anleger gezielt Wachstumswerte ansteuerten. Nike profitierte mit einem Plus von über 1,5 Prozent von Optimismus rund um das Weihnachtsgeschäft und setzte sich an die Spitze der Gewinnerliste. Auch das KI-Schwergewicht Nvidia stützte den Index und zog selbst an diesem ruhigen Handelstag Kapital an (+1,02 Prozent).

Auf der Verliererseite drückten hingegen defensive Konsumwerte wie McDonald’s (-0,85 Prozent) und der Unterhaltungsgigant Walt Disney auf die Stimmung. Zyklische Sektoren wie Finanzen und Industrie verzeichneten leichte Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Rally.

Auffällige Bewegungen bei Rohstoffen

Ein Blick auf das Marktumfeld zeigt ein geteiltes Bild abseits der Aktienmärkte. Während der Ölpreis (WTI) um fast drei Prozent nachgab und damit Inflationssorgen dämpfte, sorgte Silber für Aufsehen: Der Rohstoff sprang um rund acht Prozent nach oben. Marktbeobachter werten dies als Flucht in Sachwerte, die auch Industriemetalle stützte, während die Anleiherenditen stabil blieben.

Ausblick: Window Dressing im Fokus

Zum Wochenstart am Montag dürfte das Handelsvolumen weiterhin unterdurchschnittlich bleiben. Ohne anstehende Makrodaten liegt der Fokus auf dem sogenannten „Window Dressing“, bei dem Fondsmanager ihre Portfolios zum Jahresende optisch aufhübschen. Entscheidend für die kurzfristige Entwicklung wird sein, ob die Bullen die Marke von 48.750 Punkten zurückerobern können, um einen letzten Anlauf auf die psychologisch wichtige Hürde von 49.000 vor dem Jahreswechsel zu starten.

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