Deutsche Telekom Aktie: 14,6 Milliarden Dollar

Die US-Tochter T-Mobile gibt Vollgas bei der Kapitalrückführung: Ein neues Aktionärsrendite-Programm über 14,6 Milliarden Dollar soll bis Ende 2026 laufen. Für die Deutsche Telekom als Mehrheitsaktionär bedeutet das: Milliarden-Zuflüsse aus Übersee. Gleichzeitig bekräftigen Analysten ihre positiven Einschätzungen für den Bonner Konzern.

Die wichtigsten Fakten:

• T-Mobile US genehmigt Aktionärsrendite-Programm über 14,6 Mrd. Dollar bis Ende 2026
• Quartalsdividende für Q1 2026 steigt auf 1,02 Dollar je Aktie
• Deutsche Bank bestätigt Buy-Rating mit Kursziel 42 Euro
• Bernstein Research hält an Outperform-Einstufung fest
• Deutsche Telekom profitiert über 50-Prozent-Beteiligung direkt

Massive Kapitalrückführung aus den USA

T-Mobile US kündigte am 11. Dezember ein neues Programm für Aktienrückkäufe und Dividenden an. Das Volumen von bis zu 14,6 Milliarden Dollar kommt zusätzlich zum auslaufenden 14-Milliarden-Programm. Nicht genutzte Mittel werden auf das neue Programm übertragen.

Die US-Tochter plant zudem eine Quartalsdividende von 1,02 Dollar je Aktie für das erste Quartal 2026, zahlbar am 12. März. Finanziert werden soll das Programm aus verfügbaren Barmitteln sowie möglichen Anleiheemissionen.

Was das für Bonn bedeutet

Die Deutsche Telekom hält über 50 Prozent an T-Mobile US. Jede Dividendenzahlung der US-Tochter fließt damit mehrheitlich nach Bonn. Das US-Geschäft stellt den wichtigsten Wachstumstreiber im Konzern dar – die aggressive Kapitalrückführung unterstreicht die anhaltende Ertragskraft.

Analysten bleiben optimistisch

Am selben Tag bekräftigten Deutsche Bank und Bernstein Research ihre positiven Bewertungen. Die Deutsche Bank hält am Buy-Rating mit Kursziel 42 Euro fest. Das würde ein Aufwärtspotenzial von über 50 Prozent zum aktuellen Niveau bedeuten. Bernstein Research bestätigte das Outperform-Rating.

Die Aktie notiert aktuell bei rund 26,80 Euro – etwa 25 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von Anfang März. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Milliarden aus den USA als Kurstreiber wirken.