Die Commerzbank-Aktie erhält Rückenwind von unerwarteter Seite: BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, hat seine Beteiligung an dem Frankfurter Geldhaus deutlich ausgebaut. Mit nun 7,92% der Stimmrechte sendet der Finanzgigant ein starkes Signal – genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn nach einer beeindruckenden Rally kämpft der Titel seit Wochen mit Gewinnmitnahmen. Steht jetzt die Trendwende bevor?

BlackRock greift tief in die Tasche

Die jüngste Stimmrechtsmitteilung sorgt für Aufsehen:

  • Beteiligung sprunghaft auf 7,92% erhöht
  • Meldepflicht ausgelöst – ein klares institutionelles Commitment
  • Marktpsychologie: Großinvestoren-Aktionen wirken oft als Katalysator

"Solche Moves lesen Anleger als Vertrauensvotum", kommentiert ein Börsenhändler. Tatsächlich reagierte der Kurs prompt: Mit einem Plus von 2,76% kletterte die Aktie auf 27,54 Euro und nähert sich damit wieder dem 52-Wochen-Hoch von 28,74 Euro.

Technisches Patt: Chance oder Risiko?

Die Charttechnik zeigt ein ambivalentes Bild:

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  • Unterstützung bei 26,30 Euro (50-Tage-Linie) hält – vorerst
  • RSI bei 64,6: leichte Überhitzung, aber kein extremes Niveau
  • Volatilität von 32% spiegelt die Nervosität wider

Nach einem atemberaubenden Lauf seit Jahresanfang (+77,79%) sucht die Aktie nun nach einer neuen Richtung. Die jüngste Schwächephase könnte sich als gesunde Konsolidierung entpuppen – vorausgesetzt, die Kauflust hält an.

Großwetterlage bleibt herausfordernd

Doch Vorsicht ist geboten:

  • Zinsumfeld: Margendruck durch mögliche EZB-Zinssenkungen
  • Wettbewerb: Digitalisierung zwingt zu hohen Investitionen
  • Valuation: Nach dem Rally ist viel Optimismus eingepreist

Die BlackRock-Entscheidung gibt zwar kurzfristig Auftrieb. Ob sie reicht, um die Commerzbank aus dem technischen Niemandsland zu führen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Eins ist klar: Die nächsten Kursbewegungen dürften Richtungscharakter haben.

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