BayWa Aktie: Ungewissheiten vorprogrammiert?
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) hat den angeschlagenen Agrarkonzern in ihr „Schwarzbuch Börse 2025" aufgenommen. Der Eintrag ist die offizielle Bestätigung dessen, was der Kursverlauf seit Monaten signalisiert: jahrelanges Missmanagement hat den Traditionskonzern in eine existenzbedrohende Krise geführt.
Die Anlegerschützer attestieren BayWa einen „Niedergang" durch strukturelle Fehlentwicklungen. Die Holding-Struktur sei ineffizient und wertvernichtend, die Unternehmensführung habe gravierende Fehler begangen. Besonders hart wiegt der Vorwurf der unzureichenden Kommunikation gegenüber Aktionären – ein fatales Signal an institutionelle Investoren.
Notverkäufe in Japan und Europa
Parallel zur vernichtenden Analyse verkauft das Management Vermögenswerte. Die Tochter BayWa r.e. zieht sich komplett aus dem japanischen Solargeschäft zurück. Das gesamte Portfolio mit über 60 Megawatt ging an den belgischen Energieversorger Virya Energy.
Auch in den Niederlanden wird Substanz veräußert: Das Floating-PV-Projekt „Skûlenboarch" mit 46 Megawatt wurde an ein lokales Konsortium verkauft. Die Transaktionen spülen zwar Liquidität in die Kassen, lösen aber das Kernproblem nicht: die erdrückende Schuldenlast im Milliarden-Bereich.
Töchter zahlen für Holding-Fehler
Die operative Leistung einzelner Töchter steht in krassem Gegensatz zum Zustand der Muttergesellschaft. Während BayWa r.e. noch werthaltige Projekte entwickelt, fließen die Erlöse primär in die Stopfung von Finanzlöchern. Die Substanz wird sukzessive veräußert, um die Fehler der Vergangenheit zu bezahlen – eine toxische Konstellation für Aktionäre.
Die Zinslast drückt massiv auf das Ergebnis. Ohne ein radikales, von den Gläubigern mitgetragenes Sanierungskonzept, das weit über die bisherigen Maßnahmen hinausgeht, ist eine nachhaltige Erholung nicht vorstellbar. Das Risikoprofil hat sich massiv verschlechtert, operative Lichtblicke werden sofort von der Schuldenlast verschluckt. Der Schwarzbuch-Eintrag bestätigt nun auch von unabhängiger Seite, was der Markt längst eingepreist hat.
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