BASF Aktie: Vertrauensbeweis!
Der Chemieriese schockt mit einem überraschenden Coup: Statt bis 2027 zu warten, startet BASF sein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm bereits jetzt. Während sich die Märkte noch mit schwachen Chemiepreisen plagen, setzt der Konzern ein klares Signal. Steht die Aktie vor einer Wendepunkt?
Vorgezogener Milliarden-Coup
Das Management zieht die Reißleine: Statt 1,5 Milliarden Euro erst 2027 zurückzuholen, startet das Programm bereits im November 2025. CFO Dr. Dirk Elvermann begründet den überraschenden Schritt unmissverständlich: "Das Vertrauen des Managements in die zugrunde liegende Finanzstärke und den wahren Wert von BASF" sei der Grund – eine klare Botschaft an die Märkte, dass der aktuelle Kurs den Unternehmenswert nicht widerspiegele.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Volumen: 1,5 Milliarden Euro
- Start: November 2025
- Ende: Juni 2026
- Alle Aktien werden eingezogen
Quartalszahlen: Stabil in stürmischen Zeiten
Trotz des schwierigen Marktumfelds lieferte BASF im dritten Quartal solide Zahlen. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erreichte 1,5 Milliarden Euro und lag damit leicht über den Erwartungen. Allerdings zeigen sich deutliche regionale Unterschiede:
Während Europa stagnierte und Nordamerika leichte Rückgänge verzeichnete, glänzte China mit einem Volumenwachstum von stolzen 12 Prozent. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Bedeutung des asiatischen Marktes für den Chemieriesen.
Vorstands-Revolution: Neue Köpfe für neue Strategie
Parallel zu den finanziellen Neuigkeiten vollzieht BASF einen generationsübergreifenden Wechsel an der Konzernspitze. Zwei neue Vorstände treten im Mai 2026 ihre Positionen an:
Dr. Mary Kurian (48) übernimmt die Segmente Chemicals und Nutrition & Care. Die gebürtige Inderin bringt internationale Führungserfahrung und tiefe Expertise im Spezialitätengeschäft mit.
Dr. Livio Tedeschi (54) wird die Agricultural Solutions-Sparte führen und den geplanten Teilbörsengang vorantreiben. Der BASF-Veteran gilt als ausgewiesener Experte im Agrargeschäft.
Segment-Mix: Licht und Schatten
Die aktuellen Geschäftszahlen zeigen ein gemischtes Bild:
Stärken:
- Surface Technologies: Deutliches Ergebniswachstum durch niedrigere Fixkosten
- Agricultural Solutions: EBITDA-Steigerung auf 443 Millionen Euro trotz Trockenheit in Westeuropa
Schwächen:
- Chemicals: Unter Preisdruck (EBITDA: 262 Millionen Euro)
- Materials: Gleiches Problem (EBITDA: 408 Millionen Euro)
Kann der vorgezogene Aktienrückkauf die Anleger überzeugen, dass BASF diese Herausforderungen meistern wird? Die technisch angepasste Prognose für 2025 bleibt jedenfalls unverändert bei 6,7 bis 7,1 Milliarden Euro EBITDA.
Während die Aktie derzeit rund 20 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert, setzt das Management jetzt ein klares Zeichen. Der milliardenschwere Vertrauensbeweis könnte genau der Impuls sein, den der Titel braucht, um aus der Seitwärtsbewegung auszubrechen.
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