BASF Aktie: Lichtblick im Branchenchaos
Während der europäische Chemiesektor blutet, steht BASF als bemerkenswerter Ausreißer da. Der Stoxx Europe 600 Chemicals verlor 2025 bereits acht Prozent – Platz zwei unter den größten Branchenverlierern. LANXESS und Evonik stürzten um bis zu 27 Prozent ab. BASF jedoch? Ein Plus von fast vier Prozent im Jahr 2025, während der DAX um 21 Prozent zulegte.
Am Donnerstag legte der Ludwigshafener Konzern weitere zwei Prozent zu. Das ist keine Selbstverständlichkeit, wenn gleich zwei Analysehäuser düstere Prognosen für die Branche abgeben.
Wenn Experten warnen – und BASF trotzdem glänzt
Die Citigroup und das Bankhaus Metzler zeichnen ein trübes Bild für 2026. Schwache zyklische Nachfrage, massive Überkapazitäten in China, strukturell hohe Kosten in Europa – die Liste der Belastungsfaktoren ist lang. Metzler-Analyst Thomas Schulte-Vorwick stufte BASF sogar herab, gemeinsam mit LANXESS. Sein Fazit: Der "neue Normalzustand" bei der Profitabilität bleibt unklar, das Erholungspotenzial mäßig.
Doch genau hier wird es interessant. Denn während Metzler defensiv auf FUCHS SE und Symrise setzt, nennt die Citigroup BASF als bevorzugten Wert unter den diversifizierten Chemiekonzernen für 2026.
China als Trumpfkarte
Citi-Analyst Sebastian Satz sieht das Risiko für die erwartete operative Gewinnentwicklung im Sektor bei durchschnittlich drei Prozent – bereits eingepreist in den Kursen. Doch bei BASF identifiziert er echtes Überraschungspotenzial. Der neue Verbundstandort in China könnte die Ludwigshafener zum Hauptprofiteur geopolitischer Strategien machen. Dazu zählt Satz auch protektionistische Maßnahmen der EU.
Während er von Solvay und Wacker Chemie abrät und Covestro nach der Adnoc-Übernahme auf "Neutral" herabstuft, bleibt BASF sein Top-Pick unter den Großen der Branche.
Das Ifo-Institut erwartet für die deutsche Wirtschaft 2026 und 2027 nur magere 0,8 und 1,1 Prozent Wachstum. In diesem Umfeld eine Chemieaktie im Plus zu sehen, ist bemerkenswert. Ob BASF die Erwartungen tatsächlich erfüllen kann, wird sich zeigen – die Positionierung in China könnte den entscheidenden Unterschied machen.
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