Der drittgrößte Goldproduzent der Welt legt Zahlen vor, die selbst in einem starken Sektor herausstechen: Der operative Cashflow hat sich im dritten Quartal nahezu verdoppelt, der freie Cashflow mehr als verdreifacht. Gleichzeitig kündigt Barrick Gold eine drastische Dividendenerhöhung und ein beschleunigtes Aktienrückkaufprogramm an. Was steckt hinter diesem beispiellosen Momentum – und kann die Aktie ihren 120-Prozent-Jahresgewinn weiter ausbauen?

Cashflow-Maschine auf Hochtouren

Die am 10. November veröffentlichten Quartalszahlen sprechen eine klare Sprache: Barrick erwirtschaftete einen operativen Cashflow von 2,4 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 82 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Noch beeindruckender entwickelte sich der freie Cashflow, der um 274 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar explodierte.

Der Nettogewinn erreichte 1,3 Milliarden Dollar (0,76 Dollar je Aktie), während die Umsätze mit 4,1 Milliarden Dollar um 23 Prozent über dem Vorjahreswert lagen. Treiber dieser Entwicklung: ein durchschnittlich realisierter Goldpreis von 3.457 Dollar pro Unze bei einer Produktion von 829.000 Unzen.

Dividenden-Offensive und Rückkauf-Turbo

Der Verwaltungsrat reagierte prompt auf die Rekordergebnisse: Die vierteljährliche Basisdividende steigt um satte 25 Prozent auf 0,125 Dollar je Aktie. Zusätzlich schüttet Barrick eine Performance-Dividende von 0,05 Dollar aus – zusammen also 0,175 Dollar für das dritte Quartal 2025.

Parallel dazu intensiviert das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm dramatisch:

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  • Im dritten Quartal wurden 18,6 Millionen Aktien für 589 Millionen Dollar zurückgekauft
  • Für das Gesamtjahr 2025 summiert sich das Volumen auf knapp 40 Millionen Aktien (rund 1 Milliarde Dollar)
  • Das entspricht etwa 2,3 Prozent aller ausstehenden Anteile
  • Der Verwaltungsrat stockte das Programm um weitere 500 Millionen Dollar auf

Diese aggressive Kapitalrückführung unterstreicht das Vertrauen des Managements in die eigene Bewertung und die finanzielle Stärke.

Strategischer Schwenk nach Nordamerika

Interims-CEO Mark Hill kündigte eine klare Neuausrichtung an: "Unser Fokus liegt künftig fest auf Nordamerika, denn das ist unser nächstes Wachstumsgebiet." Diese Positionierung erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Schwierigkeiten in Mali, wo vier Mitarbeiter des Unternehmens in Auseinandersetzungen um neue Steuercodes weiterhin festgehalten werden.

Besondere Aufmerksamkeit erhält das Fourmile-Projekt in Nevada. Aktualisierte Studien bestätigen es als eine der bedeutendsten Goldentdeckungen dieses Jahrhunderts – laufende Bohrprogramme deuten auf eine mögliche Verdopplung der Ressourcen bereits im Jahr 2025 hin.

Goldpreis-Rückenwind trifft auf operative Exzellenz

Der durchschnittliche Goldpreis lag im dritten Quartal bei 3.575 Dollar pro Unze – 16 Prozent höher als im Vorquartal und 43 Prozent über dem Vorjahresniveau. Trotz gestiegener All-in-Sustaining-Kosten von 1.538 Dollar pro Unze profitierte Barrick von außergewöhnlichen Gewinnmargen.

Gleichzeitig optimiert das Unternehmen sein Portfolio konsequent: Die Hemlo-Goldmine wird für bis zu 1,09 Milliarden Dollar verkauft, Anteile an der Tongon-Mine für bis zu 305 Millionen Dollar. Mit früheren Transaktionen summieren sich die erwarteten Bruttoerlöse aus dem Verkauf nicht-strategischer Assets 2025 auf rund 2,6 Milliarden Dollar.

Börse feiert die Transformation

Die Aktie reagierte mit einem Kurssprung von fast 6 Prozent auf die Zahlen. Der langfristige Trend ist noch eindrucksvoller: Mit einem Jahresplus von über 120 Prozent gehört Barrick zu den Top-Performern im gesamten Bergbausektor. Die erhöhte Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen in Zeiten globaler Unsicherheit und geopolitischer Spannungen spielt dem Unternehmen dabei in die Karten.

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