Jefferies hat Barrick Gold am Mittwoch zum "Top Pick" unter den Großkappen im Goldsektor erklärt. Die Investmentbank sieht das Unternehmen bei Bewertung und Cashflow-Potenzial klar vor der Konkurrenz. Parallel läuft die strategische Prüfung eines Börsengangs für die nordamerikanischen Assets – ein Schritt, der erheblichen Wert freisetzen könnte.

Die wichtigsten Fakten:
- Free Cashflow-Rendite von rund 12% für 2026 prognostiziert – höchster Wert unter den direkten Wettbewerbern
- Aktie hat in sechs Monaten über 100% zugelegt
- IPO der nordamerikanischen Gold-Assets in Vorbereitung

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Analysten sehen Premium-Bewertung

Jefferies begründet die Empfehlung mit Barricks "Premium-Asset-Basis", die derzeit zu attraktiven Konditionen gehandelt werde. Die prognostizierte Free Cashflow-Rendite von etwa 12% für 2026 liege deutlich über dem Branchendurchschnitt und untermauere die finanzielle Stärke des Konzerns.

Auch BNP Paribas Exane hatte das Rating kürzlich auf "Outperform" angehoben. An der Wall Street wächst der Konsens, dass Barrick weiteres Aufwärtspotenzial bietet.

Börsengang als Kurstreiber

Im Zentrum der Anlegerfantasie steht der geplante Spin-off der nordamerikanischen Gold-Vermögenswerte. Das Portfolio umfasst unter anderem die 61,5-prozentige Beteiligung an Nevada Gold Mines. Durch die Abspaltung entstünde eine eigenständige, börsennotierte Gesellschaft – Analysten erwarten eine höhere Bewertung für die stabilen, margenstärken US-Assets.

Die Entflechtung könnte auch das verbleibende Portfolio neu bewerten lassen und gilt als entscheidender strategischer Hebel gegenüber anderen Großproduzenten.

Operativer Fokus zahlt sich aus

Barrick demonstriert strategische Disziplin: Anfang Dezember wurde der Verkauf der Tongon-Mine in der Elfenbeinküste abgeschlossen. Das Management konzentriert sich auf erstklassige Lagerstätten und organisches Wachstum.

Hinzu kommen Fortschritte bei der Kostenkontrolle. Während Wettbewerber mit Inflationsdruck kämpfen, konnte Barrick die Produktionskosten in den vergangenen Quartalen senken. Die Umbenennung in "Barrick Mining Corporation" spiegelt zudem die wachsende Bedeutung des Kupfergeschäfts wider – auch wenn Gold die Hauptumsatzquelle bleibt.

Ausblick auf Q1 2026

Konkrete Details zum IPO der nordamerikanischen Assets werden im ersten Quartal 2026 erwartet. Sollte die Transaktion wie geplant umgesetzt werden, wäre dies einer der größten Deals im Minensektor der letzten Jahre.

Charttechnisch beobachten Investoren die Marke von 41 Dollar. Ein nachhaltiger Ausbruch nach oben könnte die Jahreshochs wieder in Reichweite bringen. Verzögerungen beim Spin-off könnten hingegen kurzfristig für Volatilität sorgen.

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