Ein Albtraum für Biotech-Investoren: Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat 4SC eine vernichtende Absage erteilt. Ihr Krebsmedikament Resminostat wird keine Zulassung in der EU erhalten – ein herber Rückschlag, der die Aktie heute auf ein neues Rekordtief stürzen lässt. Doch wie tief kann der Titel noch fallen?

EMA-Entscheidung als Wendepunkt

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA hat eine negative Empfehlung für Resminostat ausgesprochen. Damit ist der Weg zur Kommerzialisierung des Wirkstoffs Kinselby in Europa vorerst blockiert. Für das Unternehmen bedeutet das:

  • Ein strategischer Rückschlag für die europäischen Marktpläne
  • Deutliche Verzögerungen bei potenziellen Einnahmen
  • Erhöhte Unsicherheit über die Zukunft des Medikaments

Kurs im freien Fall

Die Nachricht traf die ohnehin angeschlagene Aktie mit voller Wucht:

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  • -5,35% heute auf 0,85 € – ein neues Allzeittief
  • -84,82% seit Jahresanfang – fast der gesamte Wert verdampft
  • -86,72% in den letzten 12 Monaten

"Der Titel ist technisch gesehen in einer Abwärtsspirale gefangen", kommentiert ein Marktbeobachter. Der RSI von 45,3 zeigt zwar keine extreme Überverkauftheit, doch bei einer Volatilität von 173% bleibt jeder Handel ein Hochrisikospiel.

Kann 4SC die Wende schaffen?

Die entscheidende Frage für Anleger: Gibt es noch Hoffnung? Die jüngsten Entwicklungen werfen dunkle Schatten auf die Zukunft des Unternehmens. Ohne baldige positive Nachrichten droht der Titel weiter unter Druck zu bleiben – möglicherweise bis in den Penny-Stock-Bereich.

Für risikobereite Investoren könnte der aktuelle Tiefststand zwar eine Spekulationsgelegenheit darstellen. Doch angesichts der regulatorischen Hürden und des anhaltenden Abwärtstrends bleibt die Stimmung düster. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob 4SC einen Plan B in der Hinterhand hat.

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