Das Ende einer Hoffnung: 4SC zieht die Notbremse und stoppt die Entwicklung seines vielversprechenden Krebsmedikaments Resminostat. Damit fällt das letzte Standbein des Biotech-Unternehmens – jetzt prüft der Vorstand sogar die vollständige Liquidation. Was bleibt Anlegern nach diesem vernichtenden Schlag?

Resminostat-Aus: Der finale Rückschlag

Die Entscheidung trifft den Kern des Unternehmens:

  • Abbruch der Hoffnungsträger-Entwicklung: Resminostat (Kinselby) war der letzte verbliebene Medikamentenkandidat mit Marktpotenzial – nach FDA-Orphan-Drug-Designation und geplantem EU-Zulassungsantrag.
  • Liquidationsdiskussion: Die Prüfung der Abwicklung zeigt die Ausweglosigkeit der Situation.
  • Finanzielle Schieflage: Trotz angeblich zwölfmonatiger Liquidität fehlt jede Perspektive.

"Das ist das finale Aus für die bisherige Strategie", kommentiert ein Branchenkenner. Tatsächlich notiert die Aktie mit 0,65 Euro bereits auf 52-Wochen-Tief – ein Sturz von über 90% gegenüber dem Hoch von 7,16 Euro im September 2024.

Zahlen sprechen klare Sprache

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Die Börsenreaktion ist vernichtend:

  • -88% seit Jahresbeginn
  • -53% in den letzten 30 Tagen
  • Volatilität von 148% zeigt die panikartigen Umschichtungen

Kann sich der Titel von diesem Tief noch erholen? Angesichts der strategischen Leere und der Liquidationsoption erscheint dies mehr als unwahrscheinlich. Die einstigen Hoffnungen auf Durchbrüche in der Krebstherapie haben sich in Luft aufgelöst.

Fazit: Countdown zum Aus?

4SC steht am Abgrund. Ohne Pipeline und mit einem Vorstand, der über die Beendigung des Unternehmens nachdenkt, bleibt Anlegern nur die Frage: Wann kommt der finale Absturz – nicht ob. Der RSI von 50,9 deutet zwar keine Überverkauftheit an, doch bei diesen Fundamentaldaten wäre jeder Aufwärtstrend eine Überraschung. Ein trauriges Ende für eine einst vielversprochene Biotech-Story.

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