Volkswagen sendet am Wochenende ein kräftiges Lebenszeichen. Die Nutzfahrzeug-Tochter Traton meldete den größten Bus-Deal der Firmengeschichte, während im Pkw-Sektor wichtige Standortfragen geklärt wurden. Diese operative Offensive liefert den Anlegern konkrete Argumente für die neue Handelswoche.

Die zum Konzern gehörende Traton-Gruppe informierte am Samstag über einen massiven Erfolg ihrer Marke MAN Truck & Bus. Die Deutsche Bahn hat einen Rahmenvertrag über die Lieferung von mehr als 3.000 Bussen unterzeichnet. Für die Volkswagen AG, die rund 87,5 Prozent an Traton hält, bedeutet dieser Abschluss eine langfristige Sicherung der Auslastung in diesem Segment.

Die Eckdaten des Deals:
* Volumen: Der Gesamtwert übersteigt eine Milliarde Euro.
* Laufzeit: Die Fahrzeuge werden zwischen 2027 und 2032 ausgeliefert.
* Technologie: Der Auftrag umfasst einen Mix aus E-Bussen, Hybrid- und Dieselfahrzeugen, was die Transformation zur E-Mobilität stützt.
* Wettbewerb: MAN verdrängte die Konkurrenz deutlich; der chinesische Hersteller BYD erhielt lediglich einen Anteil von etwa fünf Prozent.

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Wichtige Standort-Garantie

Neben dem Rekordauftrag im Nutzfahrzeugbereich schafft Volkswagen auch im Pkw-Geschäft Fakten. Bereits am Freitag bestätigte der Konzern, dass das E-Modell Cupra Born weiterhin exklusiv im Werk Zwickau gefertigt wird. Ursprüngliche Pläne zur Verlagerung sind damit vom Tisch. Auch der ID.3 wird länger als geplant in Sachsen produziert. Diese Entscheidung gibt den rund 8.500 Beschäftigten am Standort Zwickau notwendige Planungssicherheit und beendet monatelange Spekulationen.

Kurs in Schlagdistanz zum Hoch

Diese fundamentalen Nachrichten treffen auf eine robuste charttechnische Verfassung. Die Volkswagen-Vorzugsaktie beendete den Handel am Freitag bei 107,95 Euro. Damit notiert das Papier in unmittelbarer Nähe zum 52-Wochen-Hoch von 109,95 Euro, das erst im März markiert wurde.

Die jüngste Entwicklung unterstreicht das wachsende Vertrauen der Marktteilnehmer: Auf Sicht von 30 Tagen legte der Kurs um 9,53 Prozent zu, seit Jahresanfang steht sogar ein Plus von fast 24 Prozent zu Buche. Der Milliarden-Deal der Tochter Traton könnte nun den nötigen Impuls liefern, um den widerstandsfähigen Bereich um 108 Euro nachhaltig zu überwinden.

Operative Stärke durch volle Auftragsbücher und interne Planungssicherheit bilden eine solide Basis für den Wochenstart. Gelingt es der Aktie, den Schwung aus dem Nachrichtenumfeld mitzunehmen, rückt das Jahreshoch als nächstes technisches Ziel in den direkten Fokus.

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