Viking Therapeutics Aktie: Abwartende Haltung!
Das Börsenjahr 2025 endet für Viking Therapeutics äußerst volatil. Während das Biotech-Unternehmen bei seiner Pipeline zur Behandlung von Fettleibigkeit signifikante Fortschritte meldet, befindet sich der Aktienkurs aktuell auf dem Rückzug. Angesichts dieser gegensätzlichen Signale stehen Anleger vor einer entscheidenden Frage: Bietet der aktuelle Kursrutsch eine seltene Einstiegschance oder haben die skeptischen Leerverkäufer recht?
Kursdruck trifft auf Leerverkäufer
Die Aktie notiert derzeit bei rund 35,32 US-Dollar, nachdem sie am Dienstag erneut über 3 Prozent an Wert verlor. Dies markiert den dritten Verlusttag in Folge in einer ohnehin schwachen Handelswoche. Obwohl das Papier noch deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 18,92 US-Dollar notiert, ist der Abstand zum Jahreshoch spürbar gewachsen.
Ein Blick hinter die Kulissen offenbart jedoch eine brisante Marktsituation. Die Leerverkaufsquote (Short Interest) liegt bei außergewöhnlich hohen 22 Prozent des Streubesitzes. Dies deutet darauf hin, dass viele Marktteilnehmer auf fallende Kurse wetten. Gleichzeitig liegt das Verhältnis der "Days to cover" bei fast 9 Tagen. Positive Nachrichten könnten daher einen sogenannten Short Squeeze auslösen, bei dem sich Leerverkäufer panikartig eindecken müssen und den Kurs so massiv nach oben treiben.
Fortschritte in der Pipeline
Ungeachtet der aktuellen Kursschwäche liefert Viking Therapeutics operativ ab. Der wichtigste Hoffnungsträger, der Kandidat VK2735, macht im Rahmen des "Vanquish"-Registrierungsprogramms entscheidende Fortschritte. Berichten zufolge sind die Ziele für die Patientenrekrutierung der wichtigen Phase-3-Studien weitgehend erreicht.
Das Unternehmen ruht sich jedoch nicht auf der injizierbaren Variante aus. Parallel dazu wird die Entwicklung einer oralen Tablette vorangetrieben – ein potenzieller Wettbewerbsvorteil in einem Markt, der von Spritzen dominiert wird. Zudem laufen Studien zu monatlichen Erhaltungsdosen, deren Ergebnisse für 2026 erwartet werden und die die Langzeittherapie für Patienten deutlich vereinfachen könnten.
Solide Kasse trotz hoher Verluste
Finanziell befindet sich das Unternehmen in einer für die Branche typischen Investitionsphase. Der Quartalsverlust weitete sich auf 90,8 Millionen US-Dollar aus, was primär den gestiegenen Kosten für die fortgeschrittenen Studien und die Produktionsvorbereitung geschuldet ist.
Dem gegenüber steht jedoch eine sehr solide Bilanz: Mit liquiden Mitteln in Höhe von 715 Millionen US-Dollar ist Viking in der Lage, die laufenden Phase-3-Studien zu finanzieren, ohne kurzfristig auf neue, verwässernde Kapitalerhöhungen angewiesen zu sein.
Besonders auffällig ist die Diskrepanz zwischen der aktuellen Marktbewertung und den Erwartungen der Experten. Während der Kurs bei rund 35 US-Dollar notiert, sehen Analysten Kursziele zwischen 87 und 102 US-Dollar. Sollten die kommenden klinischen Daten überzeugen, impliziert dies ein theoretisches Aufwärtspotenzial von über 140 Prozent.
Das Jahr 2026 wird für die weitere Entwicklung der Viking Therapeutics Aktie ausschlaggebend sein. Mit einer gut gefüllten Kasse und laufenden Zulassungsstudien hängt das Schicksal des Papiers nun vollständig an der Qualität der kommenden klinischen Daten, die entweder die optimistischen Kursziele der Analysten bestätigen oder den Leerverkäufern in die Hände spielen werden.
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