Die Strategy Aktie ist im freien Fall. Seit dem Allzeithoch im Oktober hat der Titel über 60 Prozent an Wert verloren. Am Montag sackte die Aktie erneut um 3,3 Prozent ab, nachdem das Management die Jahresprognose drastisch nach unten korrigiert hatte. Grund: Der brutale Bitcoin-Absturz macht dem auf Krypto-Investments spezialisierten Unternehmen schwer zu schaffen.

Doch das eigentliche Beben folgte durch eine Aussage von CEO Phong Le. Erstmals bestätigte er öffentlich die Existenz eines "Kill-Switch-Protokolls" für die massiven Bitcoin-Bestände des Unternehmens. Was unter normalen Umständen nie zur Anwendung kommen sollte, ist nun plötzlich im Gespräch – und verunsichert Anleger massiv.

Gehebelte ETFs: Der totale Zusammenbruch

Für aggressive Kleinanleger entwickelt sich das Investment zum Albtraum. Wer über gehebelte ETFs auf Strategy setzte, steht vor einem Scherbenhaufen. Die populären Produkte wie MSTX stürzten um bis zu 80 Prozent ab – ein Verlust, der weit über den ohnehin schon dramatischen 60-Prozent-Crash der Aktie hinausgeht.

Die Hebelwirkung, die bei steigenden Kursen Gewinne multipliziert, entfaltet im Abwärtstrend ihre zerstörerische Kraft. Was einst als ultimativer Krypto-Turbo galt, entpuppt sich nun als Vernichtungsmaschine für Kapital.

Bitcoin unter 85.000 Dollar – Wo ist der Boden?

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Der Bitcoin selbst durchlebte am Montag einen heftigen Ausverkauf und fiel unter 84.000 Dollar. Am Dienstag erholte sich die Kryptowährung leicht auf 88.500 Dollar, doch von Entwarnung kann keine Rede sein. Analysten warnen vor weiteren Abwärtsbewegungen bis in den Bereich von 60.000 bis 65.000 Dollar.

Tom Essaye vom Sevens Report sieht strukturelle Probleme: Bitcoin bleibe ein "hochvolatiles, spekulatives Asset", dessen Preis stark von der Risikobereitschaft der Anleger abhänge. Ein Bruch der jüngsten Unterstützung bei 81.000 Dollar könnte weiteren technischen Verkaufsdruck auslösen.

Japan und der Carry-Trade als Schicksalsmoment?

Beobachter sehen eine auffällige Parallelität zwischen der Bitcoin-Entwicklung und dem Kursverlauf des japanischen Yen. Der Zusammenhang ist kein Zufall: Der Carry-Trade, bei dem Investoren billige Yen-Kredite aufnehmen und in riskantere Assets investieren, spielt eine zentrale Rolle. Kippt diese Dynamik, droht Bitcoin ein Fall bis auf 70.000 Dollar.

Für Strategy wäre das verheerend. Das Unternehmen hält gewaltige Bitcoin-Mengen und ist damit direkt dem Krypto-Kurs ausgeliefert. Sollte sich die Abwärtsspirale fortsetzen, könnte das mysteriöse Kill-Switch-Protokoll plötzlich von der Theorie zur bitteren Realität werden.

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