Wer bei den Halbjahreszahlen von Pierer Mobility für das vergangene Halbjahr auf ein furioses Comeback gehofft hatte, wird wohl leider enttäuscht werden. Das Unternehmen meldete bei vorläufigen Ergebnissen einen herben Einbruch der Absatzzahlen vermelden, was die Umsätze um 58 Prozent bis auf 425 Millionen Euro fallen ließ. Begründet wurde dies mit einer Sanierung, die nach der Insolvenz der Tochter KTM notwendig wurde.

Letztere soll nun aber abgeschlossen sein und die zeitweise ruhende Produktion wird wohl demnächst wieder aufgenommen. Derweil machte Pierer Mobility bei einigen wichtigen Kennzahlen Fortschritte. Ein Sanierungsgewinn von 1,19 Milliarden Euro sorgte dafür, dass sowohl Ebit als auch Nettogewinn deutlich höher als im Vorjahr ausfielen.

Weniger Schulden bei Pierer Mobility

Ebenfalls gelang es Pierer Mobility, die Schuldenlast auf 756 Millionen Euro zu senken, was dem Unternehmen zufolge einer Halbierung im Vergleich zum Vorjahreswert entspricht. Man scheint also auf dem richtigen Weg zu sein. Anleger scheint das Ganze aber noch nicht vollends zu überzeugen.

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Die Pierer Mobility-Aktie reagierte auf die Meldung im späten Handel am Freitag mit Abschlägen in Höhe von 1,7 Prozent und der Kurs lag zu Handelsschluss bei noch 17,66 Euro. Damit setzt sich eine negative Tendenz fort, welche den Titel innerhalb der letzten zwei Wochen um über elf Prozent ins Minus beförderte. Zuvor arbeiteten die Bullen aber bereits an einer sichtlichen Erholung.

Das Prinzip Hoffnung

Es bleibt die Hoffnung, dass Pierer Mobility den Tiefpunkt hinter sich gelassen hat und von hier an wieder an Wachstum sowie weiterhin sinkenden Schulden arbeiten kann. Dafür werden aber die Absatzzahlen stimmen müssen, und diesbezüglich gibt es momentan leider noch nicht die erhofften Signale. Der Blick in die Zukunft wird daher weiterhin von einigen Ungewissheiten getrübt.

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