Pfizer Aktie: Therapie-Durchbruch
Der US-Pharmariese präsentierte am Samstag vielversprechende Studiendaten für sein Hämophilie-Medikament HYMPAVZI. Die Phase-3-Ergebnisse zeigen eine Reduktion der Blutungsepisoden um 93 Prozent – ein Wert, der aufhorchen lässt. Zugleich kündigte Pfizer für kommende Woche die Vorlage seiner Finanzprognose 2026 an.
Die Studienergebnisse im Detail
Die auf der Jahrestagung der American Society of Hematology vorgestellten Daten der BASIS-Studie belegen die Wirksamkeit von Marstacimab bei erwachsenen und jugendlichen Patienten mit Hämophilie A oder B mit Inhibitoren. Im Vergleich zur bedarfsorientierten Behandlung sank die jährliche Blutungsrate um 93 Prozent.
Der entscheidende Vorteil: HYMPAVZI wird einmal wöchentlich subkutan verabreicht – eine deutliche Erleichterung gegenüber herkömmlichen Faktorersatztherapien, die oft intravenös erfolgen müssen. Die Zulassungsanträge liegen bereits bei der FDA und der europäischen Arzneimittelbehörde EMA vor.
Finanzausblick steht bevor
Für den 16. Dezember hat Pfizer eine Analystenkonferenz angesetzt. Das Management will dann erstmals konkrete Finanzziele für 2026 nennen – ein wichtiger Termin für Investoren. Die Frage lautet: Können neue Produkte wie HYMPAVZI und Kostensenkungsprogramme die Umsatzlücken ausgleichen, die das Auslaufen der COVID-19-Produkte und der gestoppte Abnehmpille-Kandidat Danuglipron hinterlassen haben?
Für das laufende Jahr 2025 peilt Pfizer einen Gewinn je Aktie zwischen 3,00 und 3,15 Dollar an. Im dritten Quartal übertraf das Unternehmen mit 0,87 Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 0,79 Dollar deutlich.
Markteinordnung
Der Hämophilie-Markt ist umkämpft, aber lukrativ. Mit einer Therapie, die beide Hämophilie-Varianten mit Inhibitoren abdeckt und dabei auf eine wöchentliche Injektion setzt, positioniert sich Pfizer gegen etablierte Behandlungen. Der erfolgreiche Abschluss der Studie kommt für den Konzern zur rechten Zeit – nachdem die Entwicklung des Abnehmmedikaments im April 2025 wegen Sicherheitsbedenken abgebrochen werden musste.
Die Aktie notierte zuletzt bei 26,03 Dollar und damit deutlich über dem Jahrestief von 20,91 Dollar. Einige Analysten wie Guggenheim bleiben optimistisch und sehen Kurspotenzial bis 35 Dollar. Am 16. Dezember werden die Weichen für die weitere Kursentwicklung gestellt.
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