Palantir Aktie: Nvidia-Deal zündet
Palantir hat sich mit Nvidia und dem Energieversorger CenterPoint Energy zusammengeschlossen. Ziel: Die größte Hürde der KI-Industrie beseitigen – den Mangel an Energie und Rechenleistung. Die neue Plattform "Chain Reaction" soll den Bau von KI-Rechenzentren beschleunigen und die drei Konzerne mitten in einen Milliardenmarkt katapultieren.
Strom wird zum Flaschenhals
Der am 4. Dezember 2025 angekündigte Deal reagiert auf eine klare Marktdynamik: Algorithmen sind nicht mehr das Problem. Es fehlt an Elektrizität und Hardware, um die KI-Infrastruktur hochzufahren. Palantirs Betriebssysteme werden nun mit Nvidias Chips und CenterPoints Energienetz-Expertise verzahnt.
Die Stoßrichtung ist eindeutig:
- Netzmodernisierung: Die Plattform koordiniert Energieerzeugung, Netzverteilung und Rechenzentren.
- Nachfrage explodiert: BloombergNEF prognostiziert, dass der Strombedarf von US-Rechenzentren bis 2035 auf 106 Gigawatt steigen könnte.
- Investitionsvolumen: McKinsey rechnet bis 2030 mit globalen Rechenzentrumsausgaben von 6,7 Billionen Dollar.
Dieser Markt ist keine Zukunftsmusik mehr – er existiert bereits, und die drei Partner wollen ihn gemeinsam erschließen.
Weitere Verträge: Militär und Kommerz
Parallel zur Nvidia-Allianz hat Palantir am selben Tag eine Kooperation mit Cubic Corporation für die US-Armee bekanntgegeben. Die KI-Plattform von Palantir wird in Cubics DTECH-Edge-Hardware integriert, um Entscheidungsprozesse an der taktischen Front zu beschleunigen.
Zusätzlich verstärkt das Unternehmen den kommerziellen Vorstoß: Northslope wurde als erstes Mitglied des "Vanguard: Elite Partner"-Netzwerks benannt. Im dritten Quartal 2025 wuchsen die US-Unternehmenserlöse um 121 Prozent im Jahresvergleich – ein Signal, dass Palantir nicht mehr nur auf Regierungsaufträge angewiesen ist.
Extreme Bewertung trifft auf Wachstum
Die Aktie steht bei rund 177,65 Dollar und notiert damit deutlich unter dem Allzeithoch von 207,52 Dollar. Die Marktkapitalisierung beträgt etwa 424 Milliarden Dollar, das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei über 400. Diese Bewertung spiegelt die Erwartung wider, dass Palantir nicht nur wächst, sondern den Markt dominiert.
Die jüngsten Zahlen liefern Argumente dafür: Im dritten Quartal 2025 stieg der Umsatz um 63 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar, der operative Nettogewinn verdreifachte sich auf 393 Millionen Dollar. Das Unternehmen ist profitabel und wächst schnell – die Frage ist, ob die Bewertung langfristig haltbar bleibt.
Regierung als Anker
Neben der Nvidia-Partnerschaft baut Palantir seine Verankerung in der Regierung aus. Das Unternehmen arbeitet als Subunternehmer für das US-Bildungsministerium an einem Portal zur Überwachung ausländischer Finanzierungen an Universitäten. CEO Alex Karp betonte auf dem NYT DealBook Summit im Dezember 2025, dass Palantirs Technologie durch verfassungsrechtliche Kontrollen sogar profitiere – sie erfordere präzise Datenverifikation.
Die Strategie ist klar: Palantir verankert seine Software sowohl in der physischen Infrastruktur des US-Militärs als auch im nationalen Energienetz. Die Nvidia-Allianz ist kein isoliertes Projekt, sondern Teil eines systematischen Plans, unverzichtbar zu werden.
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