Die jüngste Kursexplosion bei Opendoor hat einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Nach wochenlangen Kursgewinnen sorgt nun ausgerechnet ein Führungswechsel für Verunsicherung – und die Aktie gibt ihre Gewinne wieder ab. Können die neuen Gesichter das PropTech-Unternehmen endlich in die Gewinnzone führen?

Machtvakuum nach CEO-Abgang

Der plötzliche Abgang von CEO Carrie Wheeler hat Opendoor in eine schwierige Lage gebracht. Als Interimslösung übernahm Shrisha Radhakrishna, bisher Chief Technology and Product Officer, die Führung. Die Suche nach einem dauerhaften Nachfolger läuft bereits auf Hochtouren.

Wheelers Rücktritt kam nicht überraschend. Investoren hatten bereits seit Monaten Druck aufgebaut und die Führung kritisiert. Der Vorwurf: Das iBuyer-Modell sei trotz aller Versprechungen noch immer nicht profitabel. Jetzt herrscht Ungewissheit über die strategische Ausrichtung des Unternehmens.

Märkte strafen Unsicherheit ab

Die erste Reaktion der Märkte war paradox: Trotz des Führungschaos schossen die Aktien zunächst um bis zu 6% nach oben. Retail-Investoren schienen den Wechsel als Chance zu interpretieren. Doch diese Euphorie war nur von kurzer Dauer.

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