Die Opendoor Aktie verabschiedete sich mit einem deutlichen Minus von rund 4,8 Prozent ins Wochenende und fiel dabei unter die psychologisch wichtige Marke von 6,00 US-Dollar. Dieser Rücksetzer ist Teil einer breiteren Abwärtsbewegung: Allein im Dezember hat das Unternehmen über 21 Prozent an Börsenwert eingebüßt. Trotz einer massiven Rally von fast 280 Prozent im bisherigen Jahresverlauf wächst am Markt die Skepsis, ob die jüngste KI-Offensive des Managements die fundamentalen Schwächen im Immobilienmarkt kompensieren kann.

Strategiewechsel überzeugt nicht

Im Fokus steht der aggressive strategische Schwenk unter CEO Kaz Nejatian. Erst zu Wochenbeginn hatte Opendoor verkündet, das Geschäftsgebiet dank eines neuen "AI-First"-Ansatzes auf fast alle Postleitzahlen der USA ausgeweitet zu haben. Was technisch als Meilenstein verkauft wurde – die Komprimierung jahrelanger Skalierungsarbeit in wenige Wochen –, verfehlte an der Börse seine Wirkung.

Die anfänglichen Gewinne von 3,4 Prozent nach der Ankündigung wurden im Wochenverlauf vollständig abverkauft. Marktbeobachter werten dies als Zeichen, dass technologische Versprechen allein nicht ausreichen, um von der schwierigen Profitabilitätssituation abzulenken. Anleger nutzen die Liquidität offenbar eher zum Ausstieg als zum Aufbau neuer Positionen.

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Warnsignale im Chart

Mit dem Schlusskurs von 5,98 US-Dollar am Freitag wurde eine kritische charttechnische Unterstützung durchbrochen. Das hohe Handelsvolumen während des Abverkaufs deutet auf echten Abgabedruck hin, nicht nur auf marktübliche Schwankungen.

Die aktuelle Marktlage:
* Trend: Kurzfristig stark negativ
* Monatsbilanz: Über 21 Prozent Verlust im Dezember
* Wichtiger Widerstand: 6,30 US-Dollar
* Kritische Unterstützung: 5,50 US-Dollar

Die Diskrepanz zwischen der technologischen Vision ("Opendoor 2.0") und der Aktienperformance weitet sich aus. Das schwierige Umfeld mit hohen Zinsen und eingeschränkter Erschwinglichkeit von Immobilien drückt auf das Transaktionsvolumen. Der zuvor gezahlte "KI-Aufschlag" schwindet zusehends, da der Markt Beweise fordert, dass die geographische Expansion auch im operativen Ergebnis ankommt.

Solange Opendoor keine finanzielle Validierung für die rasante Expansion liefert, bleibt das Abwärtsrisiko dominant. Der misslungene Versuch, die 6-Dollar-Marke ins Wochenende zu retten, signalisiert technisch orientierten Anlegern, dass die Korrektur noch nicht abgeschlossen sein könnte.

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