Der österreichische Energieriese OMV greift durch – und schickt Hunderte Jobs in die Warteschleife. Ein konzernweites Sparprogramm soll bis Ende 2027 satte 400 Millionen Euro einsparen. Doch kann der radikale Sparkurs die Aktie aus der Flaute katapultieren?

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Sparprogramm trifft ins Mark

Das Management reagiert mit harten Bandagen auf die anhaltende Volatilität der Energiemärkte und geopolitischen Unsicherheiten. Nicht nur die Kosten stehen auf dem Prüfstand, sondern die gesamte Unternehmensstruktur. Das Ziel: mehr Effizienz durch Digitalisierung, KI und Standardisierung. Noch drastischer: Das Portfolio wird komplett überprüft. Verkäufe von Geschäftsbereichen sind damit keinesfalls ausgeschlossen.

Die Eckpunkte des Schock-Plans:
* Einsparvolumen: 400 Millionen Euro bis Ende 2027
* Personalabbau: Geschätzt im mittleren dreistelligen Bereich, allein in Österreich
* Haupthebel: Digitalisierung, KI und Portfolio-Überprüfung
* Ziel: Höhere Widerstandsfähigkeit in unsicheren Marktphasen

OMV Aktie: Warten auf den Turnaround?

Die entscheidende Frage für Anleger: Bringt der Sparkurs den erhofften Schub? Die Aktie zeigt sich zuletzt eher verhalten. Nach einem starken Jahresauftakt (+21,44% YTD) ging die Luft nahe dem 52-Wochen-Hoch von 48,72 Euro vorerst aus. Der RSI von über 70 signalisiert zudem, dass der Titel kurzfristig überkauft sein könnte.

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