
Nvidia Aktie: Comeback-König mit Fragezeichen?
04.06.2025 | 05:28
Die Stimmung rund um den Chip-Giganten gleicht einer Achterbahnfahrt – doch zuletzt ging es wieder steil bergauf! Nvidia hat nach einer Schwächephase einen bemerkenswerten Turnaround hingelegt und sich sogar den prestigeträchtigen zweiten Platz unter den wertvollsten Unternehmen der Welt von Microsoft zurückerobert. Doch was steckt hinter dieser Rallye und wie nachhaltig ist der Optimismus angesichts neuer Herausforderungen?
Der beeindruckende Sprint nach oben
Erinnern wir uns kurz: Noch am 7. April notierte das Papier bei einem Tiefpunkt von rund 87 US-Dollar. Seitdem kennt der Kurs scheinbar nur eine Richtung. Diese Aufholjagd schlug sich auch massiv im Börsenwert nieder, der um eine beeindruckende Billion Dollar zulegte. Allein am Dienstag kletterte der Kurs um gut 3 Prozent auf einen Wert von 141,70 Dollar. Die ungebrochene Fantasie rund um das Thema Künstliche Intelligenz scheint hier der Haupttreiber zu sein und sorgt für ordentlich Rückenwind.
Was sagen die Experten: Geht die Party weiter?
Geht es nach einigen Analystenhäusern, ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Die Schweizer Großbank UBS beispielsweise bekräftigte ihre Kaufempfehlung und sieht das Kursziel weiterhin bei 175 Dollar. Das entspräche, vom aktuellen Niveau aus betrachtet, einem Potenzial von fast 24 Prozent. Analyst Timothy Arcuri von der UBS zeichnet ein noch größeres Bild: Er hält jährliche Umsätze von etwa 400 Milliarden US-Dollar allein im Bereich der Rechenzentren für realistisch. Zum Vergleich: Seine aktuelle Schätzung für das Jahr 2026 liegt bei 233 Milliarden Dollar. Solche Prognosen befeuern natürlich die KI-Story weiter.
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Doch die Konkurrenz schläft nicht!
Trotz der Euphorie wächst der Druck auf den bisher unangefochtenen Platzhirsch im KI-Sektor. Denn auch andere Player wollen ein Stück vom großen Kuchen abhaben. Insbesondere chinesische Unternehmen, allen voran Huawei, machen mit eigenen KI-Beschleunigern Boden gut. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach speziell auf Kundenwunsch gefertigten Prozessoren. Hier können Wettbewerber wie Broadcom und Marvell punkten und haben Berichten zufolge bereits Aufträge von Großkunden wie Alphabet und Amazon an Land gezogen, die bisher auch auf Nvidia-Chips setzten. Es ist auffällig, dass die Aktie trotz starker Quartalszahlen zuletzt damit haderte, neue Rekordmarken zu erklimmen; der Abstand zum bisherigen Allzeithoch bleibt spürbar.
Ein Blick auf die Zahlen: Wie teuer ist der Erfolg?
Bei all dem Wachstum stellt sich natürlich die Frage nach der Bewertung. Für das laufende Geschäftsjahr wird Nvidia mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 32,1 gehandelt. Interessant ist auch das sogenannte PEG-Ratio (Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis), das bei 1,11 liegt. In der Fundamentalanalyse wird ein Wert unter 1 oft als günstig angesehen. Das deutet darauf hin, dass trotz der hohen Bewertung noch Wachstumspotenzial eingepreist ist. Die kommenden Monate dürften also überaus spannend werden und zeigen, ob der Chip-Primus seine Spitzenposition verteidigen kann.
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