Der weltgrößte Goldproduzent Newmont Corporation reitet derzeit auf der perfekten Welle. Angetrieben von der dritten Zinssenkung der US-Notenbank in diesem Jahr kletterte das Papier auf ein neues 52-Wochen-Hoch und bestätigte damit seine beeindruckende Performance von über 130 Prozent seit Jahresanfang. Doch hinter dem Kursfeuerwerk steckt mehr als nur ein steigender Goldpreis – die Bilanzqualität und Cashflow-Entwicklung des Minenriesen überzeugen selbst kritische Analysten.

Zinswende beflügelt Goldsektor

Auslöser für den jüngsten Schub war die Entscheidung der Federal Reserve am Mittwoch, die Leitzinsen erneut zu senken. Da Gold selbst keine Zinsen abwirft, profitiert das Edelmetall traditionell, wenn die Renditen für Staatsanleihen sinken. Dieses makroökonomische Umfeld spielt Newmont direkt in die Karten. Der durchschnittlich realisierte Goldpreis des Unternehmens sprang im Vergleich zum Vorjahr um über 40 Prozent auf 3.539 Dollar je Unze.

Marktbeobachter werten die Kombination aus sinkenden Zinsen und geopolitischer Unsicherheit als idealen Nährboden für den Sektor. Die Aktie notiert aktuell bei 86,54 Euro und damit exakt auf ihrem 52-Wochen-Hoch.

Fundamental starke Zahlen

Unter der Haube glänzt das Unternehmen mit operativer Effizienz, die weit über den reinen Goldpreisanstieg hinausgeht. Im dritten Quartal verzeichnete der Konzern einen freien Cashflow von 1,6 Milliarden Dollar – ein Rekordwert für diesen Zeitraum. Es war bereits das vierte Quartal in Folge, in dem dieser wichtige Kennwert die Milliardenmarke überschritt.

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Gleichzeitig gelang es dem Management, die Kosten zu drücken. Die sogenannten All-in Sustaining Costs (AISC) sanken um knapp 3 Prozent. Analysten reagierten prompt auf diese Entwicklung:

  • UBS: Erhöhte das Kursziel auf 125 Dollar und verwies auf die starke Margenausweitung.
  • Jefferies: Setzte das Ziel auf 120 Dollar fest, begründet durch die robusten Nachfragedynamiken.

Strategischer Umbau und Führungswechsel

Neben dem Tagesgeschäft hat Newmont seine Hausaufgaben in der Bilanz gemacht. Durch den Verkauf von Randbereichen flossen 2,6 Milliarden Dollar in die Kasse, was eine massive Schuldenreduzierung ermöglichte. Moody’s honorierte dies bereits mit einer Heraufstufung der Kreditwürdigkeit. Zudem flossen über Aktienrückkäufe und Dividenden mehr als 800 Millionen Dollar an die Aktionäre zurück.

Zum Jahreswechsel steht nun eine historische Veränderung an: Natascha Viljoen übernimmt am 1. Januar 2026 als erste Frau in der über 100-jährigen Geschichte des Konzerns den Chefposten von Tom Palmer.

Der Blick der Investoren richtet sich nun auf den 19. Februar 2026, wenn Newmont die nächsten Quartalszahlen vorlegt. Mit einer bestätigten Produktionsprognose von rund 5,9 Millionen Unzen und einem weiterhin hohen Goldpreisniveau startet die neue CEO Viljoen unter denkbar komfortablen Vorzeichen in ihre Amtszeit.

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