Der Laserkommunikations-Spezialist Mynaric hat den Befreiungsschlag geschafft. Nach monatelanger Unsicherheit um die Zukunft des finanziell angeschlagenen Unternehmens ist die Restrukturierung der Schulden abgeschlossen. 105,5 Millionen US-Dollar Verbindlichkeiten wurden erfolgreich umstrukturiert – und zusätzliche 50 Millionen Euro frisches Kapital gesichert. Kann der Technologiekonzern jetzt endlich durchstarten?

Neustart mit frischem Kapital

Die Investmentbank Candlewood Partners begleitete die komplette Sanierung der Bilanz. Der Clou: Neben der Umstrukturierung der bestehenden Anleihe erhält Mynaric auch neue Finanzierungsmittel. Das bedeutet wieder ausreichend Liquidität für den operativen Betrieb und die Hochskalierung der Produktion.

Der Restrukturierungsplan nach dem deutschen Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) wurde am 25. Juni 2025 rechtskräftig. Damit ist die Phase der existenziellen Bedrohung vorerst beendet.

Strategische Bedeutung für US-Regierung

Warum ist diese Rettung so wichtig? Mynaric beliefert kritische US-Regierungsprogramme, darunter die Satellitenkonstellation der Space Development Agency (SDA). Für diese strategischen Kunden war die Finanzstabilität des deutschen Technologieunternehmens von entscheidender Bedeutung.

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Die wichtigsten Fakten der Restrukturierung:

  • Schulden von 105,5 Millionen US-Dollar erfolgreich umstrukturiert
  • Zusätzliche 50 Millionen Euro neue Finanzierung gesichert
  • Restrukturierungsplan seit 25. Juni 2025 rechtskräftig
  • Produktion kann wieder hochgefahren werden

Jetzt muss Mynaric liefern

Die Restrukturierung beendet die Unsicherheit – aber sie ist erst der Anfang. Jetzt muss das Unternehmen beweisen, dass es die frischen Mittel in nachhaltiges Wachstum umsetzen kann. Die technologische Position in der Laserkommunikation ist stark, doch die Produktion muss stabilisiert und ausgebaut werden.

Für Anleger bleibt die Frage: Wird Mynaric seine zweite Chance nutzen können?

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