Während der gesamte Technologiesektor auf KI-Euphorie setzt, kassiert Micron heute doppelt ab. Der Speicherchip-Gigant zahlt nicht nur eine saftige Quartalsdividende an seine Aktionäre aus – er kann dabei auf ein Rekordquartal zurückblicken, das selbst optimistische Analysten überrascht hat. Doch was steckt hinter diesem beeindruckenden Lauf?

KI-Boom treibt Umsatz in Rekordhöhen

Die Zahlen sprechen für sich: 9,3 Milliarden Dollar Umsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 – ein neuer Rekord für das Unternehmen. Besonders bemerkenswert: Die bereinigte Gewinnmarge je Aktie erreichte 1,91 Dollar und schlug damit die Konsensschätzungen deutlich.

Der wahre Star hinter diesem Erfolg ist jedoch das Rechenzentrum-Geschäft. Hier verdoppelte sich der Umsatz im Jahresvergleich und erreichte ebenfalls einen neuen Quartalsrekord. Verantwortlich dafür ist die explodierende Nachfrage nach High-Bandwidth-Memory-Chips (HBM) – genau jenen Speicherbausteinen, die KI-Anwendungen erst möglich machen.

Milliarden-Investitionen in die Zukunft

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Micron lässt sich den Boom etwas kosten: 2,66 Milliarden Dollar flossen allein im dritten Quartal in Investitionen. Gleichzeitig erwirtschaftete das Unternehmen einen bereinigten Free Cashflow von 1,95 Milliarden Dollar. Mit liquiden Mitteln von über 12 Milliarden Dollar steht Micron finanziell auf solidem Fundament.

Diese strategischen Ausgaben sind kein Zufall. Das Unternehmen rüstet sich für eine Zukunft, in der KI-Anwendungen immer mehr Speicherkapazität benötigen. Die Investitionen sollen die technologische Führung sichern und die Produktionskapazitäten ausbauen.

0,115 Dollar je Aktie

Heute erhalten alle Aktionäre, die zum Stichtag 7. Juli 2025 im Aktienregister standen, ihre Quartalsdividende von 0,115 Dollar je Aktie. Nach den starken Geschäftszahlen Ende Juni reagierten bereits die Märkte positiv – sowohl S&P 500 als auch Nasdaq profitierten von der KI-Euphorie rund um Microns Erfolg.

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