IREN Aktie: Neuer Rekord!
Die Aktie von IREN hat eine brutale Woche hinter sich: Ein Kurssturz von über 23 Prozent in den letzten sieben Tagen und ein Abstand von mittlerweile fast 57 Prozent zum 52-Wochen-Hoch lassen Anleger nervös werden. Doch während der Chart ein düsteres Bild zeichnet, deuten die fundamentalen Daten des Unternehmens auf eine Diskrepanz zwischen Preis und Wert hin. Es stellt sich die Frage: Ist dies ein berechtigter Ausverkauf oder eine übertriebene Reaktion auf externe Faktoren?
Sippenhaft im KI-Sektor
Verantwortlich für den jüngsten Kursrutsch waren vor allem Sorgen, die nicht direkt das Unternehmen selbst betreffen. Berichte über ein Stocken des Deals zwischen Blue Owl und OpenAI lösten in der Branche Zweifel an der Finanzierbarkeit großer KI-Rechenzentren aus. Als bedeutender Akteur im Bereich der KI-Infrastruktur geriet IREN in den Sog dieser veränderten Marktstimmung.
Marktbeobachter sehen hier einen klassischen Ansteckungseffekt: Die Sorge um die Kapitalflüsse der gesamten Branche drückte die Aktie, obwohl das eigene 1,4-GW-Projekt in Sweetwater und die laufenden Expansionen davon operativ nicht betroffen sind.
Operative Stärke gegen Marktskepsis
Ein Blick auf die Zahlen offenbart einen Kontrast zur aktuellen Panik. Entgegen der Befürchtung sinkender Margen konnte IREN seine Effizienz zuletzt sogar steigern. Die Ergebnisse des dritten Quartals zeigen einen Anstieg der bereinigten EBITDA-Marge auf 56 Prozent – eine Verbesserung gegenüber den 52 Prozent im Vorquartal.
Diese Entwicklung widerlegt die These, dass eine schnelle Skalierung zwangsläufig die Profitabilität verwässert. Getrieben wird diese Marge durch die kostengünstige Strategie für erneuerbare Energien sowie den wachsenden Beitrag margenstarker KI-Cloud-Dienste.
Der Microsoft-Faktor als Anker
Investoren sollten die aktuelle Volatilität gegen den konkreten Auftragsbestand abwägen. IREN hat seine Position durch einen KI-Cloud-Vertrag mit Microsoft im Volumen von 9,7 Milliarden US-Dollar gefestigt. Diese verbindliche Vereinbarung, die den Einsatz der neuesten NVIDIA-GPU-Generationen (GB200/GB300) am Standort Childress umfasst, unterscheidet das Unternehmen von Wettbewerbern mit rein spekulativen Projekten.
Während andere Akteure um Finanzierungen kämpfen müssen, ist die Expansion von IREN durch diesen Vertrag und eine durch Wandelanleihen gestärkte Bilanz untermauert. Der aktuelle Rücksetzer auf unter 30 Euro bringt die Bewertung auf ein Niveau, das Analysten angesichts der fundamentalen Lage als Chance werten könnten.
Ausblick
Der Fokus verlagert sich nun auf die operative Exekution der Ausbauphasen 2 und 3 in Childress sowie auf Updates zum Zeitplan für die GPU-Bereitstellung. Analysten werten Rücksetzer bei IREN häufig als Gelegenheit, sich bei einem der wenigen vertikal integrierten Player zu positionieren, der die Brücke zwischen Bitcoin-Mining und High-Performance-Computing schlagen kann. Technisch muss die Aktie nun eine Bodenbildung vollziehen, um den Abwärtsdruck der letzten Tage nachhaltig zu neutralisieren.
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