Intel steht vor einer möglichen Trendwende: Seit Wochen verdichten sich die Hinweise auf eine strategische Partnerschaft mit Apple. Konkrete Analystenberichte sprechen von Chip-Fertigung für Mac-Computer ab 2027 und iPhone-Komponenten ab 2028. Parallel dazu sickern technische Details zur neuen "Battlemage"-GPU durch – und institutionelle Investoren kaufen massiv zu.

Apple als potenzieller Großkunde

Die entscheidenden Impulse kommen von renommierten Branchenanalysten. Ming-Chi Kuo berichtet, Apple plane Intel als Fertiger für Chips der Mac-Produktlinie einzusetzen – zunächst für Einsteiger-Modelle der M-Serie. Analyst Jeff Pu geht noch weiter: Demnach könnte Intel ab 2028 auch Komponenten für Basis-iPhone-Modelle liefern, gefertigt mit der 14A-Prozesstechnologie.

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Beide Berichte deuten darauf hin, dass Apple seine Abhängigkeit vom bisherigen Exklusiv-Partner TSMC reduzieren will. Offizielle Bestätigungen der beteiligten Unternehmen stehen zwar aus, doch der Markt bewertet die Wahrscheinlichkeit dieser Zusammenarbeit mittlerweile als hoch.

Neue GPU-Generation vor dem Start

Unabhängig von den Fertigungsplänen sorgt Intel auch bei der Grafiksparte für Aufmerksamkeit. Am 6. Dezember tauchte die Arc "Battlemage" BMG-G31 GPU in einem Update der VTune Profiler Software auf – ein übliches Signal für eine baldige Produktankündigung, vermutlich zur CES 2026.

Die geleakten Spezifikationen der mutmaßlichen B770-Variante:

  • Architektur: Rund 32 Xe2-Kerne
  • Speicher: 16 GB GDDR6
  • Speicheranbindung: 256-Bit-Bus
  • Schnittstelle: PCIe 5.0 x16

Der Launch soll parallel zu den "Panther Lake"-Prozessoren (Core Ultra 3) erfolgen – ein koordinierter Produktvorstoß für das kommende Geschäftsjahr.

Institutionelle Investoren steigen ein

Die Kapitalströme untermauern die positive Stimmung: Norges Bank eröffnete eine neue Position im Wert von etwa 1,58 Milliarden Dollar. Jump Financial LLC erhöhte seinen Anteil im zweiten Quartal 2025 um 26,2 Prozent auf 1,82 Millionen Aktien mit einem Gegenwert von über 40 Millionen Dollar.

Institutionelle Anleger kontrollieren mittlerweile 64,53 Prozent der ausstehenden Anteile. Diese deutliche Akkumulation spiegelt offenbar Vertrauen in die Turnaround-Strategie von CEO Pat Gelsinger wider, insbesondere hinsichtlich der hohen Investitionen ins Foundry-Geschäft.

Fundamental solide Basis

Die Quartalszahlen liefern Rückenwind: Der Gewinn je Aktie lag im dritten Quartal bei 0,23 Dollar – entgegen der erwarteten Verluste. Der Umsatz erreichte 13,65 Milliarden Dollar. Zudem sicherte sich das Unternehmen rund 7 Milliarden Dollar frisches Kapital, teils von strategischen Partnern wie SoftBank und Nvidia, um die Fabrikerweiterungen in Arizona und Ohio zu finanzieren.

Die Analystenmeinungen bleiben gespalten: 70,2 Prozent empfehlen "Halten", 19,1 Prozent raten zum Verkauf, nur 10,6 Prozent zum Kauf. Die jüngste Entwicklung zeigt jedoch: Der Markt bewertet die strategischen Perspektiven deutlich optimistischer als der Analystenkonsens. Mit der möglichen Apple-Partnerschaft könnte Intel erstmals seit Jahren wieder als ernstzunehmender Auftragsfertiger wahrgenommen werden – ein Geschäftsfeld, das bisher fest in der Hand asiatischer Konkurrenten lag.

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