InflaRx: Neustart mit Hindernissen

Der Biotech-Sektor ist bekannt für seine dramatischen Wendungen – und InflaRx liefert gerade ein Lehrstück dafür. Nach dem abrupten Abbruch einer vielversprechenden Phase-3-Studie steht das Unternehmen vor einer strategischen Zerreissprobe. Kann der Wechsel zu einem neuen Wirtschaftsprüfer dem angeschlagenen Biotech-Unternehmen neuen Schwung verleihen?
Klinischer Rückschlag mit Folgen
Der eigentliche Hammer kam Ende Mai: InflaRx musste die entscheidende Phase-3-Studie für seinen Hoffnungsträger Vilobelimab bei Pyoderma gangrenosum abbrechen. Eine unabhängige Kommission kam zum vernichtenden Urteil – die Studie würde ihre primären Endpunkte voraussichtlich nicht erreichen. Für ein Biotech-Unternehmen ist das mehr als nur ein Dämpfer, es ist eine existenzielle Herausforderung.
Die Märkte reagierten prompt und bestraften die Aktie gnadenlos. Seit dem Jahresanfang hat das Papier über 70% an Wert verloren – ein deutliches Votum der Investoren gegen die aktuelle Strategie.
Strategische Neuausrichtung
Jetzt versucht InflaRx, die Wende einzuleiten. Der Fokus liegt nun auf INF904, einem oralen C5aR-Inhibitor, der bei chronischer spontaner Urtikaria und Hidradenitis suppurativa getestet wird. Die kommenden Studiendaten werden entscheidend sein für die Zukunft des Unternehmens.
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Parallel dazu vollzieht sich ein formaler Wechsel: KPMG löst EY als Wirtschaftsprüfer ab. Dieser Schritt, bereits auf der Hauptversammlung im April beschlossen, ist zwar routinemäßig – gewinnt aber vor dem Hintergrund der aktuellen Turbulenzen an Bedeutung. Es geht um Vertrauen und Stabilität in einer Phase des Umbruchs.
Langer Weg zurück
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Kurs von nur noch 0,70 Euro liegt die Aktie Lichtjahre entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 2,59 Euro. Der RSI von 69 deutet zwar auf eine leichte Überhitzung hin, doch der Abwärtstrend bleibt intakt.
Die entscheidende Frage: Kann InflaRx mit INF904 das Blatt wenden? Oder wird das Unternehmen zum nächsten Opfer im gnadenlosen Biotech-Darwinismus? Die nächsten klinischen Daten werden die Richtung vorgeben.
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