Die GFT-Aktie stürzt ins neue 3-Jahres-Tief – und zeigt keine Anzeichen einer Erholung. Nach der jüngsten Gewinnwarnung des IT-Dienstleisters reißen die Verkäufe nicht ab, trotz Gegenmaßnahmen des Managements. Was treibt den anhaltenden Absturz, und gibt es überhaupt noch Hoffnung für Anleger?

Gewinnwarnung löst Abwärtsspirale aus

Ende Juli traf GFT die Märkte wie ein Schock: Das Unternehmen korrigierte seine Jahresprognose nach unten und nannte schwache Geschäfte in Großbritannien sowie Währungseffekte als Gründe. Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten:

  • Umsatz- und Gewinnerwartungen wurden deutlich nach unten revidiert
  • Vertrauensverlust: Die Ankündigung löste massive Verkäufe aus
  • Aktienrückkäufe des Unternehmens zeigten bisher keine stabilisierende Wirkung

Technisches Bild: Alles rot

Das Chartbild spricht eine klare Sprache – und die ist unmissverständlich bärisch:

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  • Der Kurs notiert rund 20% unter dem 200-Tage-Durchschnitt, ein klares Bärenmarkt-Signal
  • Alle relevanten gleitenden Durchschnitte wurden nachhaltig unterschritten
  • Mit einem RSI von 66,3 zeigt der Titel zwar keine extreme Überverkauftheit – aber auch keine Trendwende

Am Freitag schloss die Aktie bei 17,52 Euro, nach einem weiteren Tagesverlust von 4,05%. Seit Jahresanfang sind bereits 23,16% des Wertes vernichtet.

Wende nicht in Sicht

Die entscheidende Frage: Gibt es überhaupt noch Hoffnung für die GFT-Aktie? Aktuell fehlen jedenfalls klare Kaufimpulse:

  • Die fundamentale Enttäuschung wiegt schwer
  • Technisch dominieren die Verkäufe
  • Selbst Unternehmenskäufe können den Abwärtstrend nicht stoppen

Solange der Titel nicht mindestens die 200-Tage-Linie zurückerobert, bleibt das Risiko weiterer Verluste hoch. Für Anleger heißt das: Nerven bewahren – oder die Hände von dem Titel lassen?

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