Die GFT-Aktie steht vor einem entscheidenden Wendepunkt: Morgen veröffentlicht der IT-Dienstleister seine detaillierten Halbjahreszahlen – und die Erwartungen sind nach der jüngsten Prognosekorrektur alles andere als rosig. Kann das Management die Anleger mit klaren Antworten beruhigen oder droht ein weiterer Vertrauensverlust?

Düstere Vorboten: Die Prognose-Säge

Bereits Ende Juli hatte GFT die Alarmglocken schrillen lassen:

  • Umsatzprognose gesenkt von 930 auf 885 Millionen Euro
  • EBIT-Erwartung gekürzt von 75 auf 65 Millionen Euro
  • Hauptschuldige: Währungseffekte und schwächeres UK-Geschäft

Seitdem verlor die Aktie rund 25% – und steht heute mit 17,20 Euro genau am 52-Wochen-Tief. Ein warnendes Signal vor der morgigen Veröffentlichung.

Fünf brennende Fragen an das Management

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Die Halbjahreszahlen müssen mehr liefern als bloße Zahlen – sie müssen klare Antworten geben:

  • Wie tief sitzen die strukturellen Probleme in Großbritannien?
  • Zeigen andere Regionen genug Wachstum, um die Lücke zu schließen?
  • Wird die viel gepriesene Robotik-Partnerschaft endlich Früchte tragen?
  • Gibt es neue Risiken für die bereits gekürzte EBIT-Marge?
  • Vor allem: Reicht der eingeleitete Sparkurs aus?

Make or Break: Was morgen passieren könnte

Die Reaktion des Marktes wird zeigen, ob GFT das Vertrauen zurückgewinnen kann. Sollte das Management keine überzeugenden Lösungen präsentieren, könnte die Aktie ihr aktuelles Tief schnell als neuen Widerstandspunkt verlieren. Doch Überraschungen nach oben sind nicht ausgeschlossen – falls die Zahlen zeigen, dass das Schlimmste bereits eingepreist ist.

Eines ist klar: Morgen wird kein gewöhnlicher Börsentag für GFT-Anleger. Die Richtungsentscheidung steht an.

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