Kann ein massiver Aktienrückkauf die jüngste Talfahrt stoppen? Die GFT Technologies SE befindet sich in einer Zwickmühle: Während das Management mit einem Millionen-Rückkaufprogramm Vertrauen demonstrieren will, ziehen Analysten angesichts schwacher Zahlen in Großbritannien und Währungsrisiken die Prognosen weiter nach unten. Ein spannender Machtkampf um die Bewertung des IT-Dienstleisters entbrennt.

Analysten bleiben skeptisch trotz "Buy"-Rating

Hauck Aufhäuser Investment Banking hat heute das Kursziel für GFT von 36 auf 30 Euro gesenkt – ein herber Rückschlag. Interessant: Trotz der Kürzung halten die Analysten an ihrer "Buy"-Empfehlung fest. Als Gründe nennen sie:

  • Schwache Performance im britischen Markt
  • Signifikante Währungsverluste
  • Gleichzeitig erwartetes Wachstum in Kernregionen

"Die aktuelle Bewertung spiegelt die Risiken bereits wider", scheinen die Experten zu signalisieren. Doch der Markt reagiert verhalten – die Aktie notiert heute erneut im Minus.

Management feuert Gegenwehr ab

Parallel zum Analystenbericht zieht GFT heute einen bemerkenswerten Hebel:

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  • Start der 2. Tranche des Aktienrückkaufs
  • Volumen: 9,1 Millionen Euro
  • Laufzeit bis 14. Oktober 2025

Dies ist Teil eines bereits im März angekündigten 15-Millionen-Euro-Programms. "Ein klassischer Versuch, den Kurs zu stützen", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich hat die Aktie seit der Gewinnwarnung am 23. Juli fast 20% an Wert verloren.

Die Stunde der Wahrheit naht

Die entscheidende Frage: Reichen Kapitalmaßnahmen allein, oder muss GFT bald handfeste Geschäftserfolge liefern? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob das Unternehmen die Analysten mit überraschenden positiven Nachrichten überraschen kann – oder ob der Abwärtstrend weitergeht.

Eines ist klar: Bei einem Kurs nahe dem 52-Wochen-Tief von 18,08 Euro steht viel auf dem Spiel. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Rückkauf tatsächlich das Vertrauen zurückbringt oder nur eine Atempause schafft.

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