Die GFT-Aktie steckt in der Krise – doch das Management geht jetzt in die Offensive. Nach einer schmerzhaften Prognosekürzung setzt der IT-Dienstleister alles auf eine Karte: massiver Aktienrückkauf und Insiderkäufe sollen das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Prognosekürzung schockt Anleger

Am 23. Juli traf GFT die Märkte wie ein Schlag: Statt der erwarteten 930 Millionen Euro Umsatz rechnet das Unternehmen nun nur noch mit 885 Millionen Euro. Noch härter trifft es das EBIT-Ziel, das von 75 auf 65 Millionen Euro korrigiert wurde.

Hauptgründe für die Ernüchterung:

  • Schwächere Geschäftsentwicklung in Großbritannien
  • Negative Währungseffekte

Die Folge: Die Aktie verlor innerhalb einer Woche fast 9% und steht mit 18,56 Euro nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 18,30 Euro.

Management kontert mit Kapitalmarktsignalen

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Doch GFT lässt sich nicht kampflos geschlagen geben. In einer bemerkenswerten Doppelstrategie startete das Unternehmen:

  1. Aktienrückkauf: Die zweite Tranche des Rückkaufprogramms läuft mit 9,1 Millionen Euro Volumen bis Oktober
  2. Insiderkauf: CFO Dr. Jochen Ruetz griff persönlich zu und kaufte am 29. Juli Aktien

"Solche Maßnahmen sind ein klares Signal", kommentiert ein Marktbeobachter. "Das Management zeigt damit, dass es an die Unterbewertung der Aktie glaubt."

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der Dämpfer halten einige Analysten an ihrer positiven Grundhaltung fest. Hauck Aufhäuser senkte zwar das Kursziel von 36 auf 30 Euro, belässt die Einstufung aber auf "Buy". Ihre Argumentation:

  • Die negativen Faktoren seien nun eingepreist
  • Andere Regionen könnten das UK-Defälle ausgleichen
  • Sektortrends zeigen langfristig nach oben

Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch bevor: Am 7. August legt GFT die Halbjahreszahlen vor. Dann wird sich zeigen, ob die Vertrauensoffensive des Managements trägt – oder ob die Aktie weiter im Abwärtssog bleibt.

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