Gerresheimer Aktie: Bernstein pessimistisch
Die Gerresheimer-Aktie erreicht neue Tiefstände. Bernstein Research bestätigt die negative Einschätzung, während der Index-Abstieg aus dem MDAX zusätzlichen Verkaufsdruck aufbaut. Das Vertrauen der Investoren bleibt beschädigt.
Die wichtigsten Fakten:
- Bernstein hält an "Underperform" fest, Kursziel minimal auf 25,68 Euro angehoben
- Aktie verliert seit Jahresbeginn über 60 Prozent an Wert
- Short-Seller-Vorwürfe belasten weiterhin das Sentiment
- MDAX-Abstieg wird am Montag wirksam
Analystin sieht kein Potenzial
Susannah Ludwig von Bernstein Research hat ihre Skepsis bekräftigt. Die minimale Anhebung des Kursziels von 25,60 auf 25,68 Euro ist rein technischer Natur und signalisiert keine Trendwende. Die Expertin verweist auf die unklaren Wachstumsaussichten im Geschäftsfeld Spezialglas. Ihre Prognose für 2026 fällt düster aus: Ein "turbulentes Jahr" erwartet die europäische Medizintechnikbranche.
Morpheus Research hatte dem Verpackungsspezialisten aggressive Bilanzierungsmethoden vorgeworfen. Obwohl das Management die Anschuldigungen zurückwies, schwelt die Unsicherheit weiter. Die Attacke des Short-Sellers hat tiefe Spuren im Vertrauensverhältnis zu institutionellen Investoren hinterlassen.
Doppelbelastung durch Index-Abstieg
Der bevorstehende Rauswurf aus dem MDAX verstärkt den Abwärtsdruck. Index-Fonds und ETFs müssen ihre Positionen auflösen, was mechanische Verkäufe auslöst. Die Aktie notiert aktuell bei 26,68 Euro und kämpft um Stabilisierung auf diesem Niveau. Das 52-Wochen-Hoch von 82 Euro liegt in weiter Ferne.
Die charttechnische Lage bleibt angespannt. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über die 30-Euro-Marke würde die Situation aufhellen. In den kommenden Quartalsberichten muss das Management konkrete Belege für die operative Wende im Spezialglas-Segment vorlegen. Die Wiederherstellung des Marktvertrauens wird zur zentralen Aufgabe für 2026. Der Index-Umbau am Montag dürfte kurzfristig für erhöhte Volatilität sorgen.
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